Aber Timur Beckmann, Tight End-Coach und Sportdirektor der Rheinländer, wiegelt ab: „Wir nehmen jeden Gegner ernst, bereiten uns seriös vor, sonst kann man bös erwischt werden.“ Oder wie Cheftrainer Jim Tomsula es gern formuliert: „Focus and finish“, in Deutsch: „Konzentriere dich und bring's zu Ende.“
Erholung oder 'Rost'?
Am vergangenen Wochenende hatte Fire spielfrei, die erste 'Bye-Week' der Saison, Tomsula hatte dem gesamten Team samt seinen Coaches acht Tage frei gegeben Wie sich die erste Gelegenheit zum Abschalten vom Football seit Beginn der Intensiv-Vorbereitung im April auswirkt, wird sich gegen die 'Seeteufel' zeigen. „Wir hoffen, dass der Erholungs-Effekt größer ist als der 'Rost' durch das Nichtstun“, sagt Timur Beckmann. Ob die zuletzt angeschlagen fehlenden Sergej Kendus und Justin Schlesinger dank der zusätzlichen Pause wieder mitmischen können, wird sich wohl erst kurzfristig entscheiden.
Im Hinspiel im Hamburger Volksparkstadion hatte Fire einen sensationellen Start hingelegt: Bis die Rheinländer kurz nach Beginn des zweiten Viertels bereits ihren fünften Touchdown zur 34:0-Führung erzielten, hatte die Defense schon zwei Bälle der Sea Devils erobert und nur einen einzigen First Down zugelassen. Bis zum 61:23-Endstand erhielten dann auch Akteure der Gäste, die sonst nicht immer erste Wahl sind, ausreichend Spielzeit.
DKMS bietet Registrierung an
Ausreichend Gelegenheit Fire zu feiern, bekommen die Fans – wie stets bei den Heimspielen – bereits ab 13 Uhr am Stadion. Zu Auftritten des 'Cheer- & Danceteam' und der 'Flight Crew' sowie Live-Musik mit der 'Freak-Show' steht eine Charity-Aktion im Blickpunkt. Die DKMS hat einen Stand, an dem sich alle Besucher für eine potenzielle Stammzellenspende registrieren lassen können, um ihren Teil im Kampf gegen Blutkrebs beizutragen.
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