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Keine Punkte für die Dolphins an der Küste

Paderborn Dolphins verlieren gegen die Lübeck Cougars mit 49:14

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Die Paderborn Dolphins schaffen es nicht, aus der Hansestadt Lübeck Punkte mit nach Hause zu nehmen. Die Lübeck Cougars fügen den Ostwestfalen die zweite Saisonniederlage zu. Mit 49:14 ist es zudem die höchste Niederlage der vergangenen drei Jahren, die die Dolphins wegstecken müssen. In Lübeck schaffen es die Dolphins nicht ins Spiel zu kommen. Die Cougars nutzen konsequent ihre Chancen und so sind es vor allem die langen und gezielten Pässe des Quarterbacks, die das Spiel entscheiden.

Ausgerechnet die Paderborner Offensive kam im Spiel gegen die Lübeck Cougars nicht ins Rollen. Eine ungewohnte Situation für die Dolphins, denn bisher konnten sie sich immer auf ihre Offensive und die punktgenauen Pässe von Quarterback Ethan Haller verlassen. Doch im Spiel gegen die Lübeck Cougars sollte es an allen Ecken und Ende nicht klappen. Schon im ersten Drive mussten die Dolphins in den vierten Versuch. Als dieser nicht gelang, gaben Sie das Angriffsrecht an der eigenen 35 Yard Linie ab. Ein Geschenk an Lübeck. Doch auch die konnten den Versuch nicht richtig nutzen, entschieden sich für ein Field Goal und verschossen dieses. Doch eine Strafe gegen die Dolphins führte zum automatischen neuen ersten Versuch. Ein weiteres Geschenk an Lübeck. Dieses Mal wollte Quarterback Perez Mattinson nicht schon wieder die Chance vergeben und bediente seine Receiver souverän. Damit sorgte er für die ersten Punkte im Spiel.

Die Defensive der Lübecker, nun mit Rückenwind auf dem Feld, schaffte es immer wieder, die Dolphins-Offensive unter Druck zu setzen. Zeitweise konnten die Linebacker und Defensiv-Ends fast ungehindert auf Haller zustürmen. Eine Situation, die dem US-Amerikaner gar nicht schmeckte. Er forderte mehr Konzentration von seinen Teamkollegen an der Seitenlinie. Doch so richtig sollte dieser Weckruf noch nicht ankommen. Die Offensive kam immer wieder an ihre Grenzen. Vermeintlich einfache Pässe wurden nicht gefangen, einfache Spielzüge nicht konsequent bis zum Ende durchgezogen.

Immer dann, wenn Haller sich ein bisschen freigespielt hatte, kamen die Cougars mit genügend Druck auf die Offensive. Meistens musste Haller dann schnell entscheiden und den Ball an den Mann bringen. In einigen Fällen mit wenig Erfolg, denn die Lübecker schafften es, vor den Receivern den Ball zu sichern. Zudem dauerte es sehr lange, bis die Dolphins zum neuen First Down kamen. „Das hat uns teilweise viel Kraft gekostet und damit haben wir irgendwann zu ungenau gespielt“, meinte Head Coach Weber. Die Lübecker nutzten weiterhin ihre Chancen. Vor allem das Duo Quarterback Perez Mattinson und Receiver Julian Dorendorf verwandelten immer wieder Pässe zu neuen Versuchen oder sogar Punkten.

Dorendorf, der schon für die deutsche Nationalmannschaft auf dem Feld stand, zeigte dabei genauso wie der 42jährige Mattinson sehr viel Spielverständnis. Bis zur Pause zogen die Lübeck Cougars so mit 35:07 davon. Ein beträchtlicher Vorsprung und vor allem eine große Hürde für die Ostwestfalen.

Aufgeben ist aber nicht die Mentalität der Dolphins, nach der Halbzeitpause sah man eine viel konzentriertere Offensive. Gewohnt souverän marschierte Haller über den Platz und vollendete den Spielzug mit einem Touchdown. Runningback Daniel Greitens überbrückte die letzten Yards in die Endzone. Die Defensive der Dolphins konnte zu dieser Zeit einige Spielzüge der Lübecker stoppen. Fast wäre der Anschluss wieder gelungen, doch wurde dieser Drive gestoppt, nachdem am Ende Unklarheit über ein ‚First Down‘ bei den Unparteiischen diskutiert wurde.

Doch sicherlich war diese Entscheidung nicht alleine für den Ausgang des Spiels verantwortlich. Nach vier abgefangenen Pässen und einem verlorenen Ball war klar, dass es ein schwarzer Tag für die Paderborn Dolphins sein sollte. „Wir haben es zu keiner Zeit geschafft, unser Spiel aufzubauen“, analysierte Head Coach Carsten Weber das Spiel. Der durch die Lübecker Defensive ausgeübte Druck schien teilweise zu massiv für die Paderborner Offensive. Die gut gegen den Pass arbeitenden Defensiv-Backs der Cougars sorgten für einen zusätzlichen Schwierigkeitsgrad.

Dass am Ende bei den Paderborn Dolphins viele gesenkte Köpfe zurück blieben, ist verständlich. Eine Niederlage hatten die Dolphins diese Saison schon kassiert, eine so hohe Niederlage aber in den vergangenen drei Jahren nicht einstecken müssen. Zudem waren es die gleichen Fehler, die gegen die Cardinals in Essen für die Niederlage verantwortlich waren. Mit den selbstverschuldeten Ballverlusten und der unkonzentrierten Spielweise hatten sich die Dolphins schon einmal auseinandergesetzt.

Die Fragestellung, wie man in der Defensive sicherer steht, war eigentlich schon beantwortet. Doch diese Antworten schienen nicht mehr in den Köpfen parat zu sein. Sicherlich ein Weckruf zur richtigen Zeit. Denn am kommenden Wochenende reisen die Paderborn Dolphins nach Köln. Dort erwarten die Crocodiles die Paderborn Dolphins, das Spiel um die Spitze der Tabelle. Gewinnen die Paderborn Dolphins das Spiel, dann sind sie punktgleich mit den Crocodiles und können noch um die Relegation kämpfen. Denn dann muss noch das Spiel gegen die Bielefeld Bulldogs gewonnen werden. Zwei Aufgaben, die es zu meistern gilt!


Spielverlauf

1. Quarter

Spielstand Was? Wer?
07-00 Touchdown & PAT Lübeck Cougars  
14-00 Touchdown & PAT Lübeck Cougars  
14-06 Touchdown Paderborn Dolphins Dominic Gröne
14-07 PAT Paderborn Dolphins Dominic Gröne

 

2. Quarter

Spielstand Was? Wer?
21-07 Touchdown & PAT Lübeck Cougars  
28-07 Touchdown & PAT Lübeck Cougars  
35-07 Touchdown & PAT Lübeck Cougars  

 

3. Quarter

Spielstand Was? Wer?
35-13 Touchdown Paderborn Dolphins Daniel Greitens
35-14 PAT Paderborn Dolphins Dominic Gröne
42-14 Touchdown & PAT Lübeck Cougars  

 

4. Quarter

Spielstand Was? Wer?
49-14 Touchdown & PAT Lübeck Cougars  

Björn Gorniak - Paderborn Dolphins

 

 

 

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