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Ravens feiern souveränen Pflichtsieg beim 38:7 in Aachen

Die Krefeld Ravens haben auch das zweite Spiel der Rückrunde am Ende souverän gewonnen, auch wenn Spieler und Verantwortliche mit dem Zustandekommen des 38:7 (17:0) bei den Aachen Vampires nicht unbedingt zufrieden waren. Über weite Strecken fehlte die Energie im Team, die Begeisterung, die noch vor Wochenfrist vorhanden gewesen war. Dass am Ende trotzdem ein souveräner Erfolg gegen einen nicht zu unterschätzenden Gegner herauskam, zeigt vor allem die Qualität im Team der Raben. 

Ravens feiern souveränen Pflichtsieg beim 38:7 in Aachen - Foto: Alex LeifeldRavens feiern souveränen Pflichtsieg beim 38:7 in Aachen - Foto: Alex Leifeld

Die Partie begann dabei zunächst durchaus nach Wunsch. Aachen gewann den Cointoss und wählte direkt den Ball. Noch beim Warmup hatte es kräftig geregnet, doch kurz vor Spielbeginn waren die Wolken aufgerissen. So hofften die Vampires, die nun trockenen Bedingungen nutzen zu können, doch die Ravens erzwangen, fast gewohnt, direkt das Three-and-out. Sie bekamen nach dem folgenden Punt den Ball an der eigenen 39 und marschierten durch mehrere Pässe in die Flats zuverlässig über das Feld. Am Ende standen sie an der 25 der Gastgeber und Lucas Wevelsiep bediente auf der linken Seite der Endzone Jonelle „JT“ Tolbert, der den Ball sicher zum ersten Score fing. Wieder bekam Aachen den Ball, wieder ließ die Defense nichts zu und erzwang, unter anderem durch einen schönen Tackle for Loss von Isiah Ward, das erneute Three-and-out. Der Punt wurde bis an die 34 der Vampires zurückgetragen und es folgte ein schöner Lauf von Akiva Wedge für die Ravens, die von der ersten Minute an voll rotierten und ihre Starter weitgehend schonten. Ein Facemask und eine folgende Strafe zur halben Distanz an die Aachener 13 brachte den Ravens aber nichts, denn nach drei unvollständigen Pässen erfolgte das Fieldgoal, das Dennis Storm sicher verwandelte. Wieder erzwang die Defense ein Three and Out und nach dem nächsten Punt starteten die Gäste an der eigenen 38. Zwei starke Pässe auf Julien Minuth und Moussa Keita brachten eine gute Feldposition an der 

Aachener 29. Wieder versuchte Wevelsiep, Keita zu bedienen, doch den scharfen Pass in ein enges Fenster brachte dieser nicht sofort unter Kontrolle. Der Ball sprang hoch und ehe der junge Topreceiver ihn endgültig unter Kontrolle bringen konnte, war der Safety der Vampires da und sicherte sich die Interception. So starten die Vampires an der eigenen 14, mussten aber nach drei erfolglosen Versuchen erneut punten. Dieser war das erste Play des zweiten Quarters und brachte das erste große Big-Play des Tages. Devonta Gilmore nahm den Ball auf, ging auf die rechte Seite und bekam einen überragenden Block von Elias Jassey, der gleich zwei Gegner aus dem Spiel nahm, ohne auch nur eine Flagge zu riskieren. So lief der US-Boy bis an den Pylon und wurde ein Yard vor der Endzone ins Aus gedrückt. Und wie schon in der Vorwoche, die eine fast deckungsgleiche Situation über die andere Seite gebracht hatte, war es ein Runningback, der vollendete. Diesmal hieß der allerdings Leon Hoffmann, der unberührt die wenigen Schritte in die Endzone ging (PAT Storm: gut!). Der nächste Drive sah dann die Vampires erstmals über das Feld marschieren. Unterstützt von zwei durchaus diskutablen Flaggen gegen die Ravens, aber auch mit einigen erspielten 1st Downs marschierten sie bis an die 20 der Ravens. Bei 3. und 10 versuchten es die Gastgeber, doch die Defense hielt und so war es der Turnover on downs. Nun wurde es ein zerfahrenes Spiel. Die Ravens mussten ein 3-and-out hinnehmen, die Vampires bewegten zunächst einige Male die Kette, ehe Ward mit einem Tackle for Loss den Drive beendete. Die Ravens bekamen nun mit 17 Sekunden auf der Uhr den Ball und spielten gut mit der Seitenlinie. Pässe auf JT und Minuth, die jeweils ins Aus gingen. Am Ende ging die Zeit aus und so blieb es zur Halbzeit beim 17:0. 

Der zweite Durchgang brachte dann gleich im ersten Play das erste richtige Bigplay, als Keita den Ball bis an die gegnerische 1 retournierte. Allerdings pfiffen die Schiedsrichter einen Block in den Rücken weit hinter dem längst enteilten Returner und so ging es an der 40 der Vampires los. Die Ravens versuchten dreimal erfolglos den Pass und mussten punten. Tinashe Gonese spottete diesen mit einer überragenden Aktion an der 1-Yard-Linie der Vampires, die sich aber aus der akuten Safety-Gefahr mit einem schönen Pass auf Laurenz Corbinan Esser zum 1st Down befreiten. Nach einem weiteren 1st Down setzten die Ravens aber ein starkes Stop-

Zeichen in Person des jungen Top-Corners Jason Oshodin, der an der Mittelline eine Interception fing. Die Ravens setzten diesmal auf den Lauf und das – wie fast immer an diesem Tag – mit Erfolg: Hoffmann bekam einige starke Blocks und ging über ein Schönes Gap mitten durch die O-Line über die linke Seite zum 50-Yard-Touchdown. Weiter blieb die Defense auf dem Gaspedal, denn nach einem Touchback sorgte sie direkt für den nächsten Turnover. Diesmal war es Jassey, der die Interception fing. Die Ravens schafften in drei Versuchen zunächst ein 1st Down, doch bei Viertem und Drei war es Hoffmann, der mit einem starken Lauf über 20 Yards den nächsten ersten Versuch sicherstellte. Diesen nutzte Wevelsiep für einen schönen Pass auf die linke Seite, den Keita zum nächsten Touchdown fing. Wieder musste Aachen nach einem 3-and-out punten und wieder marschierten die Ravens zunächst. Ein starker Catch von Minuth und eine Pass-Interference gegen Keita kurz vor der Endzone brachten den Raben eine gute Feldposition. Wieder ging Wevelsiep für den Pass in die Endzone, den aber Minuth nur im Aus zu fangen vermochte. So versuchte der Quarterback es erneut, doch die Vampires fingen den Ball in der Endzone ab. Zweimal wäre den Ravens daraufhin fast die eigene Interception gelungen, doch Nils Gärtner und Ramon Franco brachten nach starken Aktionen den Ball nicht unter Kontrolle. Nach dem folgenden Punt starteten die Gäste an der Mittellinie, bewegten zunächst gut die Kette, leisteten sich dann aber die nächste Interception. Doch die Defense holte den Ball sofort zurück: Im ersten Play der Vampires-Offense kam Can Ari im Blitz durch und kam nicht nur zum Sack, sondern schlug auch den Ball los, den sein Bruder Kaan für die Ravens sicherte: Ein Ari-Team-Bigplay. Die Ravens ließen zunächst Hoffmann laufen, der ein 1st down holte, dann kam Wedge nach langer Zeit mal wieder zum Einsatz, brachte den Ball im ersten Versuch an die gegnerische 3 und dann im zweiten in die Endzone. Die Vampires schafften erneut kein first Down und so konnten die Ravens nach gutem Punt mit knapp zwei Minuten auf der Uhr noch einmal einen Drive probieren. Starke Läufe von Hoffmann und Wedge brachten sie an die Aachener 45, doch dann folgte die nächste Interception, die Aachens Ben Thierry Kulossa Seibold den ganzen Weg zum Pick-6 in die Endzone trug. Der PAT von Jan Juretschke war ebenfalls gut und so stand es 7:38. Die Ravens bekamen erneut den Ball, doch nach guten Läufen von Wedge nebst Flagge und Hoffmann stand man an der 17 der Vampires, als die Zeit auslief. 

Damit feierten die Ravens einen am Ende souveränen Pflichtsieg, ohne allerdings dabei zu glänzen. Zu den Topspielern wurden als Hitman Offense Moussa Keita (1 TD, mehrere starke Returns), als Hitman Defense Isiah Ward (Mehrere Tackles for Loss) und als Team MVP Elias Jassey (u.a. eine Interception) gewählt. Nun geht es in der kommenden Woche zu den Mönchengladbach Wolfpack, ehe in zwei Wochen, am 27. August, um 15 Uhr das große Heimspiel gegen die Minden Wolves ansteht. Tickets dafür sind unter https://tickets.krefeld-ravens.de erhältlich. Die Nachfrage bleibt ungebrochen groß. An der Tageskasse wird nur noch mit einem Restkontingent gerechnet. 

Scores:
0:6 Tolbert
0:7 Storm
0:10 Storm
0:16 Hoffmann
0:17 Storm
0:23 Hoffmann
0:24 Storm
0:30 Keita
0:31 Storm
0:37 Wedge
0:38 Storm
6:38 Seibold 

Verfasser und verantwortlich für den Inhalt: Christoph Wittfeld - Krefeld Ravens e.V. 

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