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Fire stürmt gegen Hamburg in die Playoffs

Neuntes Spiel, neunter Sieg: Mit einem beeindruckenden 40:9-Sieg (7:0, 6:3, 14:0, 13:6) gegen die Hamburg Sea Devils hat Rhein Fire nicht nur souverän die Tabellenführung in der Western Conference behauptet, sondern sich auch bereits vor Ablauf der regulären Saison einen Platz in den Playoffs der European League of Football (ELF) gesichert.

Patterson gelingt der HattrickPatterson gelingt der Hattrick - Foto: Oliver Jungnitsch

Dies gelang ihnen, da höchstens fünf andere Mannschaften ebenfalls neun Saisonsiege erreichen können. Ein zusätzlicher Grund zur Freude war die Rekordkulisse von 13.171 Fans beim letzten Heimspiel der regulären Saison in der Duisburger Schauinsland-Reisen-Arena. "Das unterstreicht das enorme Potenzial des Footballs in dieser Region", strahlte der Fire-Generalmanager Tom Aust.

Jadrian Clark war erneut maßgeblich am Erfolg beteiligt, indem er drei Touchdown-Pässe zu Harlan Kwofie, Willie Patterson und Anthony Mahoungou warf. Dadurch erhöhte der Quarterback von Rhein Fire fast mühelos den Ligarekord für die meisten Touchdown-Pässe in einer Saison auf 37. Der bisherige Rekord von 35 wurde 2022 von Zach Edwards (jetzt bei den Paris Musketeers) in zwölf Spielen im Trikot der Barcelona Dragons aufgestellt. Clark wies jedoch bescheiden darauf hin: "Für mich sind die Erfolge des Teams wichtiger als meine persönlichen Rekorde. Unsere 9:0-Bilanz ist bedeutender als jeder Rekord." Sein Standpunkt war klar: "Statistiken sind für Verlierer, Teamspieler sind die wahren Gewinner."

Obwohl einige Zahlen vielleicht nicht im Vordergrund stehen sollten, ist es dennoch erwähnenswert, dass die Offense der Rheinländer zu Beginn des Spiels gerade einmal fünf Spielzüge in 161 Sekunden benötigte, um den bisherigen Stolz der Hamburger, nämlich keinen Lauf-Touchdown zugelassen zu haben, zu durchbrechen. Willie Patterson stürmte mit einem 'End around'-Lauf über 40 Yards in die Endzone der Gäste. Danach machte sich bei den Gastgebern die zweiwöchige spielfreie Pause bemerkbar. "Wir waren noch etwas eingerostet und mussten unseren Rhythmus wiederfinden", bemerkte Cheftrainer Jim Tomsula kritisch. Bis zur Halbzeit boten die Sea Devils eine vor allem körperlich starke Gegenwehr und zeigten, dass sie eine der besten Verteidigungen der ELF stellen. Sie erzwangen einen Fumble (verlorener Ball) und fingen einen abgefälschten Pass von Clark ab.

Dank herausragender Leistungen der Defense- und Offense-Line kamen die Hamburger jedoch nur zu einem Field Goal bis zur Halbzeit und wurden dann von der Fire-Mannschaft förmlich überrollt. "Beide Linien haben erneut hervorragende Arbeit geleistet, die Trainer können stolz auf ihre Spieler sein", lobte Cheftrainer Tomsula. Besonders bemerkenswert war, dass die Hanseaten in den acht vorherigen Spielen den gegnerischen Quarterback 39-mal "gesackt" hatten (zu Boden gebracht), während die O-Line von Fire keinen einzigen Sack zuließ.

Willie Patterson gelang ein Hattrick
So zogen die Gastgeber im Hexenkessel der Schauinsland-Reisen-Arena kontinuierlich davon. Nach einem "Ehren-Touchdown" der Gäste zum 9:33 setzte Willie Patterson den glanzvollen Schlusspunkt: Er trug den Onside-Kick, mit dem sich die Sea Devils den Ballbesitz zurückholen wollten, über 42 Yards für einen Touchdown und den Endstand von 40:9.

Ausblick:
Für die letzten drei Spiele der regulären Saison muss Rhein Fire in den Süden reisen. Den Anfang macht das Spiel gegen die Munich Ravens am kommenden Sonntag, den 20. August 2023, um 16:25 Uhr. Eine Woche später treten die Tomsula-Schützlinge bei den Helvetic Guards in Wil, Schweiz, an (27. August, 13 Uhr). Die letzte Begegnung vor den Playoffs bestreitet Fire gegen ihren hartnäckigsten Verfolger innerhalb der Conference, die Frankfurt Galaxy. Die Hessen haben seit ihrer 9:33-Auftaktniederlage in Duisburg acht Siege in Folge errungen."

Verfasser*in und verantwortlich für den Inhalt: Rhein Fire - Number One Sportbetriebs GmbH (redaktionell geändert)

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