Ein Satz mit X: So könnte man den gestrigen Spieltag der Berlin Rebels treffend beschreiben. Gegen die Hildesheim Invaders fanden die Berliner kein adäquates Mittel und mussten eine bittere Niederlage einstecken.
Bei bestem Wetter startete die Partie pünktlich um 16:00 Uhr im Berliner Stadion Wilmersdorf. Die Rebels gewannen den Coin Toss, was sich erneut als schlechtes Omen erwies, und begannen als empfangendes Team. Der erste Offense Drive endete jedoch enttäuschend ohne Punkte: Ein missglückter Fieldgoalversuch führte zur Ballübergabe an die Invaders, die sofort Kapital daraus schlugen und mit einem Touchdown in Führung gingen (0:7).
Das zweite Quarter begann für die Berliner besser: Quarterback Tyquell Fields entkam mit einem geschickten Spinmove einem Tackle und erzielte den ersten Touchdown für die Rebels (PAT Kris Cain/ 7:7). Doch die Antwort der Hildesheimer ließ nicht lange auf sich warten. Ein weiter Pass von QB Hughes auf seinen WR führte zu einem mühelosen Touchdown (7:14).
Strafen prägten das Spiel, wobei fraglich blieb, ob alle berechtigt waren. Ein Lichtblick war die Interception von DB Tony Smith, die jedoch erneut nicht in Punkte umgemünzt werden konnte. Die erste Halbzeit endete somit unbefriedigend für die Rebels.
In der zweiten Halbzeit hofften die Fans auf eine Wende wie am vergangenen Wochenende. Doch die Angriffs- und Verteidigungslinien der Rebels kamen einfach nicht ins Rollen. Hildesheim punktete erneut (7:21). Beide Defenses zeigten starke Aktionen, doch die Berliner Offense konnte ihre Drives nicht erfolgreich abschließen, was durch unnötige Strafen weiter erschwert wurde. Die Invaders erhöhten ihren Vorsprung auf 7:29.
Ein Hoffnungsschimmer keimte auf, als QB Tyquell Fields WR Lorenz Schäfer mit einem langen Pass fast bis in die Endzone bediente. Die letzten Yards wurden getragen (2Pt nicht gut/ 13:29). Doch ein Fumble der Invaders, der von den Rebels erobert wurde, brachte keine weiteren Punkte ein.
Im letzten Quarter erzielte WR Niklas Freund nach einem Pass von QB Bronson McClelland einen Touchdown (19:36), doch der folgende Onside Kick misslang und die Invaders konnten die Uhr herunterlaufen lassen. Damit endete das Spiel mit einer 19:36-Niederlage für die Berlin Rebels.
Es war ein gebrauchter Tag für das Berliner Team, das sich gegen die gut vorbereiteten Invaders nicht durchsetzen konnte. Die Invaders haben ihre Hausaufgaben gemacht und verdient gewonnen.
Verfasserin und verantwortlich für den Inhalt: Anne Kadler - Berlin Rebels (redaktionell geändert)
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