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Rhein Fire behält seine makellose Bilanz in der European League of Football (ELF) auch nach dem siebten Spieltag bei, indem sie die Paris Musketeers mit 37:25 (7:8, 8:3, 6:6, 16:8) besiegen. Allerdings musste das Team von Cheftrainer Jim Tomsula im Rugby-Stadion Jean Bouin hart arbeiten und sich erst mit einem energischen Schlussspurt den Sieg sichern.

Fire siegt auch in Paris - Foto: Justin Alexander Derondeau

In der Offensive war einmal mehr Jadrian Clark überragend. Der Quarterback von Fire erweiterte seine persönliche Bilanz im Jahr 2023 um fünf weitere Touchdown-Pässe, was insgesamt 32 Sechs-Punkte-Würfen entspricht. Drei seiner Passempfänger hatten besonderen Grund zur Freude. Anthony Mahoungou kehrte in seine Heimatstadt zurück und erzielte gleich zwei Touchdowns. Tight End Tim Sauerland und Wide Receiver Willie Patterson, die beide erst in der vergangenen Woche ins Team gekommen waren, feierten mit einem Touchdown jeweils einen gelungenen Einstand.

Besonders Patterson, der seinen sechs Punkte mit einem gekonnten Salto rückwärts feierte, etablierte sich sofort als "Go-To-Guy" für seinen Spielmacher Clark, indem er insgesamt zehn Pässe fing. Die beiden anderen Touchdowns für Rheinland markierten Harlan Kwofie, der zudem einen Pass zur Two-Point-Conversion fing, und Glen Toonga. Kicker Sebastian van Santen steuerte die restlichen fünf Punkte bei.

Die Gäste starteten meisterlich in das Spiel. In ihrer ersten Angriffsserie benötigten sie nur 124 Sekunden und fünf Spielzüge, um durch Mahoungou in Führung zu gehen. Die Musketiere wehrten sich jedoch energisch und gingen nicht nur mit einer Two-Point-Conversion, sondern auch mit einer starken Verteidigung und einer abgefangenen Pass von Clark in Führung. Erst 77 Sekunden vor der Halbzeit gelang es den Gästen durch Patterson, wieder in Führung zu gehen - 15:8.

Paris übernahm gleich nach der Pause die Führung, als ihr Quarterback Zach Edwards in die Endzone lief und das Spiel auf 17:15 drehte. Doch dann zeigte Fire wieder seine Qualitäten und dominierte eindeutig die Partie. Die zuvor unsichere Verteidigung ließ nichts mehr zu. Vorne beendete Sauerlands erster Touchdown nach einem fast sechsminütigen Drive von elf Spielzügen die Serie. Ein 30-Yard-Fieldgoal von van Santen, Mahoungous zweiter Touchdown und ein 25-Yard "Catch&Run" von Toonga sorgten bis vier Minuten vor Schluss für einen klaren Spielstand von 37:17, bevor Paris noch etwas Ergebniskosmetik betreiben konnte.

Der kommende Sonntag bringt das rheinische Derby zwischen Rhein Fire und den Cologne Centurions in der Duisburger Schauinsland-Reisen-Arena (Sonntag, 23. Juli 2023, Kick-off: 16.25 Uhr). Im Hinspiel im Sportpark Höhenberg hatten die Gäste überraschend wenig Mühe, den 42:0-Sieg zu erringen. Nach dem Spiel gegen Köln hat Fire zwei Wochen Spielpause, bevor am Sonntag, dem 13. August (ebenfalls um 16.25 Uhr), die Hamburg Sea Devils zum letzten Heimspiel der regulären Saison antreten.

Danach stehen drei Auswärtsspiele gegen die Munich Ravens, die Helvetic Guards und die Frankfurt Galaxy auf dem Plan für die Rheinländer, die jedoch darauf hoffen, im September weitere Heimspiele in den Play-offs und das Finale am 24. September im eigenen Stadion zu haben.

Verfasser*in und verantwortlich für den Inhalt: Rhein Fire - Number One Sportbetriebs GmbH (redaktionell geändert)

Football-Zweitligist lädt Solinger Vereine ein - Unter dem Motto „Football is Family – Vereine für Vereine“ öffnen die Solingen Paladins die Tore der Walder Jahnkampfbahn und laden Solinger Sportvereine zum Heimspiel gegen die Oldenburg Knights am 29.Juli ein.

„Wir haben eine große und vielfältige Vereinslandschaft - mit großartigen Mitgliedern und Ehrenamtlern in Solingen und das will gepflegt werden“, so Paladins-Vorsitzender Ingo Hübner Silva, der aus eigener Erfahrung weiß, was heute Vereinen, Sportlern und Ehrenamtlern abverlangt wird.

Es ist nicht mehr einfach Rahmenbedingen zu schaffen, Mitglieder und Helfer zu motivieren, den Betrieb zu sichern und Auflagen der Städte und Verbände zu erfüllen. Die Vereinsarbeit erfordert eine Menge an Fleiß, Geduld und Zeit - über das normale Leben mit Arbeit und Familie hinaus. Die Paladins haben selbst einiges zu stemmen, enorme Arbeitspakete auf Ihren Schultern und binden pro Heimspieltag bspw. über 50 freiwillige Helfer ein. Nur so können sie die Spiele als Familienevent gestalten.

Diesen Aufwand betreiben auch viele andere Vereine und hier wollen die Paladins „Danke“ sagen. Den Paladins geht es hier nicht um Football, es geht Ihnen um das Miteinander in der Klingenstadt. „Wir können alle voneinander lernen, Synergien schaffen und so die Sportstadt Solingen mit ihren Angeboten attraktiver machen. Gerade im aktuellen Zeitgeschehen wollen wir das Miteinander fördern“, so Vorstandsmitglied Markus Jantke.

Vielleicht können die Paladins mit Ihrer Einladung etwas bewegen oder zumindest für ein paar Stunden von eigenen Herausforderungen ablenken und einen sportlich spannenden Nachmittag bieten.

Christopher Winter vom Solinger Sportbund freut sich über die gemeinsame Aktion: Together everyone achieves more. Dieses Motto gilt nicht nur im American Football, sondern auch für das unverzichtbare ehrenamtliche Engagement der über 120 Sportvereine in unserer Klingenstadt. Egal ob in der Vorstandsarbeit, auf dem Platz, in der Sporthalle, bei Sommerfesten und anderweitigen Aktivitäten. Daher danke an die Paladins für dieses besondere Engagement! Dies ist ein Gewinn für Solingen!“

"Die Tickets (50 Stück pro Verein) können zu den Öffnungszeiten beim Solinger Sportbund abgeholt werden. Unter dem Motto „first come first serve“ habt ihr also die Gelegenheit mit eurem Verein gemeinsam einen tolle Nachmittag zu verbringen. Zeigt Flagge und werft euch beim Besuch in der Jahnkampfbahn gerne in eure Vereinskleidung und zeigt alleine damit schon die Vielfalt der Solinger Vereine. Wir freuen uns auf jeden einzelnen!", sagt Ingo Hübner Silva von den Paladins. 

Verfasser und verantwortlich für den Inhalt: Ingo Hübner Silva- Solingen Paladins