Verfasserin und verantwortlich für den Inhalt: Bettina Büll - Kiel Baltic Hurricane
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Verfasserin und verantwortlich für den Inhalt: Bettina Büll - Kiel Baltic Hurricane
Weder ein fünfwöchige Spielpause, noch die Berlin Rebels, konnten die New Yorker Lions daran hindern, auch im achten Spiel der Saison 2019 weiterhin eine weiße Weste zu behalten. Etwas mehr als 3.100 Zuschauer sahen bei hochsommerlichen Temperaturen ein Spiel, welches von Beginn an von den Löwen dominiert und letztendlich deutlich mit 34:9 (0:0; 13:3; 14:6; 7:0) gewonnen werden konnte.
Nur im ersten Spielviertel konnten die Gäste aus Berlin das Spiel noch offen gestalten, bevor die Hausherren ab dem Beginn des zweiten Spielviertels, vollends die Kontrolle übernahmen.
Die schon die gesamte Saison über starke Verteidigung der Braunschweiger, sorgte auch gegen die Rebels wieder dafür, das deren Spielmacher Kurt Palandech ständig auf der Flucht vor den heranstürmenden Verteidigern war und auf Seiten des Angriffs klappte am heutigen Spieltag endlich auch das langvermisste Passspiel. Zwar erzielte den ersten Touchdown zum 7:0 (PAT T. Goebel) zu Beginn des zweiten Spielviertel, Lions Runningback Christopher McClendon mit einem Lauf über zwei Yards, doch für die Vorbereitung des ersten Score der Gastgeber, waren zum einen Niklas Römer und zum anderen Nicolai Schumann, jeweils mit sehenswerten Fängen nach Pässen von Löwen Spielmacher Brandon Connette, zuständig.
Bei den Berlin Rebels war neben Quarterback Kurt Palandech, der zweite Aktivposten Runningback Andreas Betza. Immer wieder war er entweder die letzte Anspielstation für den Spielmacher der Hauptstädter oder er versuchte selbst mit Läufen so viel Yards wie möglich, gegen das scheinbar unüberwindliche Abwehrbollwerk der Braunschweiger zu erzielen. Mit Erfolg war dieses Unterfangen nicht versehen und so mussten die Gäste abermals den Hausherren den Vortritt lassen. Die Wide Receiver Justus Holtz und Jan Hilgenfeldt, sowie Runningback David McCants, führten die New Yorker Lions bis tief in die Hälfte der Berliner. Den Touchdown zum 13:0 (PAT nicht gut), erzielte Christian Bollmann, nach einem Pass über sieben Yards von Brandon Connette. Es folgte der längste Drive der Berliner in der ersten Spielhälfte. Abermals waren es Kurt Palandech und Andreas Betza, die die Hauptlast des letzten Angriffsversuch der Rebels vor der Pause trugen.
Final bis drei Yards vor die Endzone der Lions schafften es die Gäste, bevor die Braunschweiger Defense erneut zuschlug und den Berlinern schließlich nur ein Fieldgoal aus 25 Yards zum 13:3 durch Rebels Kicker Max Prauß erlaubten. Danach ging es für beide Mannschaften in die wohlverdiente Pause.
Nach der Pause erhielten die New Yorker Lions zuerst das Angriffsrecht und nutzten dieses auch umgehend, nach dem Kick-Off der Berlin Rebels und einem Return von Micky Kyei bis kurz vor Mittellinie, aus. Gleich im ersten Spielzug des dritten Spielabschnitts bediente Braunschweigs Quarterback Brandon Connette über 57 Yards seinen Ballfänger Justus Holtz, welcher alle seine Verteidiger stehen ließ und unbedrängt zum 20:7 (PAT T. Goebel) in die Endzone der Gäste einlief.
Es folgte ein weiterer Drive der Berlin Rebels, welcher sie zumindest in schlagweite zur Braunschweiger Endzone bringen sollte. Bedingt auch durch Strafen gegen Braunschweigs Verteidigung, gelangten die Rebels mit nur vier Spielzügen bis an die 30 Yard Linie der Lions. Doch dann war Schluss mit dem Vorwärtsdrang und die Defense der New Yorker Lions zeigte abermals ihre Krallen, drängte die Gäste nicht nur zurück bis tief in deren eigene Hälfte, sondern sicherte auch ihrem Angriff eine neue Angriffsserie, beginnend kurz vor der Mittellinie. Diese Einladung ließen sich die Mannen um Brandon Connette nicht nehmen und nach nur wenigen Spielzügen war es Nicolai Schumann vorbehalten, nach einem vier Yard Pass von Brandon Connette, das 27:3 (PAT T. Goebel) zu erzielen.
Bereits deutlich zurückliegend, gelang den Berlinern von Head Coach Kim Kuci ihr einziger an diesem Tag erfolgreicher Drive, welcher mit einem Touchdown belohnt wurde. Abermals waren es Spielmacher Kurt Palandech und Runningback Andreas Betza, welche die Hauptlast übernahmen. Unterstützt wurden sie dabei dieses Mal durch Wide Receiver TJ Esekielu, der auch final, nach einem neun Yard Pass von Kurt Palandech, auf 27:9 (TPC nicht gut) verkürzte.
Mit diesem Spielstand ging es ins vierte und letzte Spielviertel der Partie und die Hausherren knüpften dort an, wo sie in ihrem letzten Offense-Drive aufgehört hatten, nämlich mit weiteren Punkten. Mit Läufen von Christopher McClendon und David McCants, als auch einem Passfang von Micky Kyei, ging es bis an die fünf Yard Linie der Berlin Rebels voran. Die Punkte zum 34:9 (PAT T. Goebel) erzielte Jan Hilgenfeldt, nach einem Pass von Brandon Connette.
Mit nur noch ein paar Minuten restlicher Spielzeit, erhielten jetzt mehr und mehr auf beiden Seiten des Balls, die Back-Ups der Lions Einsatzzeit. Erfolgreicher machte diese Tatsache die Gäste aus der deutschen Hauptstadt nicht, denn auch der folgende Drive endete mit einem Turn Over der Braunschweiger Verteidigung, nach vier ausgespielten Versuchen ohne weitere Punkte. Damit endete auch das achte Spiel der laufenden Saison mit einem Sieg der Mannschaft von Head Coach Troy Tomlin und sie bleiben als einziges Nordteam, weiterhin ungeschlagen.
Scoreboard
07:00 2 Yard TD-Lauf C. McClendon (PAT T. Goebel)
13:00 7 yard TD-Pass B. Connette auf C. Bollmann (PAT nicht gut)
13:03 25 Yard Fieldgoal M. Prauß
20:03 57 Yard TD-Pass B. Connette auf J. Holtz (PAT T. Goebel)
27:03 4 Yard TD-Pass B. Connette auf N. Schumann (PAT T. Goebel)
27:09 9 Yard TD-Pass K. Palandech auf TJ Esekielu (TPC nicht gut)
34:09 5 Yard TD-Pass B. Connette auf J. Hilgenfeldt (PAT T. Goebel)
Verfasser und verantwortlich für den Inhalt: Holger Fricke - New Yorker Lions
Verfasserin und verantwortlich für den Inhalt: Bettina Büll - Kiel Baltic Hurricane
Mit dem 24-jährigen Australier Alan Steinohrt erhalten die New Yorker Lions eine im Vorfeld ungeplante, aber gern gesehene Unterstützung für die Verteidigungsreihe. Das 1,93m große und 120kg schwere Kraftpaket wechselt vom direkten Ligakonkurrenten den Berlin Rebels nach Braunschweig und wird nach dem Absitzen einer Wechselsperre von fünf Punktspielen, den Löwen ab August für die Rückrunde zur Verfügung stehen.
Der Australier, der außerhalb der Saison auf einer Rinderfarm in seiner Heimat lebt und arbeitet, ist in der GFL kein Unbekannter und wirbelt die gegnerischen Angriffsreihen bereits seit der Saison 2016 gehörig durcheinander. Von 2016 bis 2018 spielte der Naturbursche für die Dresden Monarchs und konnte in drei Spielzeiten für die Sachsen insgesamt 225 Tackles, davon 66 für einen Raumverlust, und 27 Quarterback-Sacks erzielen.
Auf Grund einiger Schwierigkeiten im Team der Hauptstädter entschied sich Alan Steinohrt kurzfristig dazu, nach der Partie gegen die New Yorker Lions auf Anraten von Brandon Connette, mit dem er 2016 gemeinsam in Dresden spielte, das Gespräch mit Head Coach Troy Tomlin zu suchen. Schnell wurden sich beide Partien einig und so wird sich der sympathische Australier zeitnah das Jersey der Löwenstädter überziehen und mit ihnen gemeinsam auf Quarterbackjagd gehen.
Verfasser und verantwortlich für den Inhalt: Holger Fricke - New Yorker Lions
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