Mit 75 Spielerinnen sind die Verantwortlichen der Frauen-Nationalmannschaft in das Camp in Berlin gegangen.
Auf der Anlage der Spandau Bulldogs konnten sich die Athletinnen zwei Tage lang richtig zeigen. Denn eins war klar: Am Ende wird der Kader für die WM in Finnland verkleinert.
Tom Balkow, Leistungssport-Direktor Frauen: „Wir sind mit der klaren Zielsetzung in das Camp gegangen, nach dem Wochenende zu entscheiden, welche 55 Frauen uns auf dem weiteren Weg Richtung WM begleiten werden. Wir hatten zwei sehr intensive Tage, in denen die Athletinnen alles gegeben haben, um auf dem WM-Zug weiterzufahren. Die Leistungsdichte war sehr wahrscheinlich bei den Frauen noch nie so groß, daher ist eine Kaderreduzierung auch wirklich schwierig. Wir haben uns aufgrund der teilweise sehr guten Leistungen dazu entschieden, neben den 55 Spielerinnen 5 weiteren noch eine Art Practice Squad Platz zu geben. Wir werden also mit 60 Spielerinnen in das nächste Camp im Juni gehen. Dann gilt es, den finalen Kader von 45 plus 5 Nachrückerinnen zu finden. Wir haben Spielerinnen von noch 23 Vereinen in der Maßnahme. Das ist ein deutliches Zeichen für die Breite, die wir im Frauen-Football mittlerweile erreicht haben. Ich bin stolz auf jede einzelne Spielerin, die es bis hierher geschafft hat und ich bin gespannt, wie unser Camp im Juni verlaufen wird.“