Das Spiel begann mit einem vielversprechenden Lauf von Glen Toonga, der die ersten Punkte für Rhein Fire erzielte. Doch die erwartbare Erhöhung durch einen Point After Touchdown (PAT) misslang, als Sebastian Van Santens Kick geblockt wurde. Hamburgs Brandon Richard reagierte blitzschnell und lief mit dem Ball über das gesamte Feld in die Endzone der Düsseldorfer zur Two-Point Conversion (TPC). So kam es zu einem ungewöhnlichen Spielstand von 6:2, der den Gästen Hoffnung gab.
Im zweiten Quarter fand Düsseldorf jedoch besser ins Spiel und ließ keine Punkte mehr zu. Zur Halbzeit führte das Heimteam souverän mit 20:2. Nach der Pause dominierte Rhein Fire das Geschehen und erhöhte den Vorsprung kontinuierlich. Neben zwei weiteren Touchdowns von Glen Toonga trugen sich auch TJ Alexander, Patrick Poetsch, Tim Sauerland und Sergej Kendus in die Scorerliste ein. Die letzten Punkte des Spiels erzielte Van Santen mit einem beeindruckenden 49-Yards-Fieldgoal.
Trotz der klaren Überlegenheit wurde nach dem Spiel Jim Tomsula, der Head Coach von Rhein Fire, darauf angesprochen, warum er nicht einen noch höheren Sieg angestrebt habe. Er antwortete: „Das ist nicht sportlich: Gewinnen, wenn es geht, auch klar gewinnen, das wollen wir auch. Aber den Gegner demütigen und ihm 90 Punkte verpassen, dieses 'Running up the score', das ist nicht unser Stil.“
Die Hamburg Sea Devils, trainiert von Head Coach Matt Johnson, mussten sich erneut geschlagen geben. Trotz der 42:45-Niederlage von Stuttgarts Konkurrent Stuttgart Surge gegen die Tirol Raiders wird der amtierende Champion (Rhein Fire) voraussichtlich mit einem Wildcard-Spiel in die Play-offs starten.
Für Rhein Fire geht es am kommenden Sonntag, den 18. August 2024, weiter, wenn sie um 16:25 Uhr Berlin Thunder zum letzten Heimspiel der regulären Saison in der Schauinsland-Reisen-Arena empfangen.
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Oliver Jungnitsch für NRW Football