Die Longhorns gehen in die letzte Trainingswoche vor dem Derby gegen die Düsseldorf Panther (Samstag, 16,00 Uhr, Jahnstadion Langenfeld).
Foto: Ulrich Hellinger
„Die Liga ist in diesem Jahr sehr stark“, so Head Coach Michael Hap. „Alle Teams haben sich auf dem Importmarkt zusätzlich verstärkt. Wir treffen in dieser Saison auf sehr starke Aufsteiger, deren Spieler bereits Bundesligaerfahrung haben. Ein großes Fragezeichen bleibt für uns noch der Absteiger Berlin Adler. Im Vergleich zu 2017 lässt sich insgesamt sagen, dass sich bei jedem Team etwas getan hat. Auch unsere Mannschaft hat ein neues Gesicht bekommen.
Daniel Berg verlässt nach vielen erfolgreichen Jahren das Team und hinterlässt eine große Lücke, die es zu kompensieren gilt. Auf der anderen Seite stehen einige Spieler, die im letzten Jahr verletzungsbedingt gefehlt haben, jetzt wieder auf dem Feld.“In der Vorbereitung lief nicht alles rund. So hatte das Team zeitweise keinen Platz zum Training zur Verfügung. Dennoch haben die Horns den Winter so intensiv wie möglich genutzt. „Wir haben stark an der Athletik gearbeitet und einige neue Spieler eingearbeitet. Leider hatten wir jedoch kein einziges Freundschaftsspiel während der Vorbereitungsphase, da Troisdorf kurzfristig absagen musste“, fasst Hap die letzten Wochen und Monate zusammen. Das angestrebte sportliche Ziel ist es, so früh wie möglich einen Abstieg zu verhindern. „Wir wollen schnell auf einem Platz im gesicherten Mittelfeld ankommen.“
Keiner der 450 Zuschauer, die sich trotz nasskalten Wetters im Leichtathletikstadion eingefunden hatten, sollte es bereuen. Mit einem ungefährdeten 67-12 Sieg und einer starken Leistung präsentierten sich die Hausherren ihrem Publikum.
Foto: Rene Reichel (Griffins Media Team)
Deutlich verbessert zum ersten Test zeigte sich vor allem die Offensive Line, hinter welcher Quarterback Teejay Gordon eine sehr souveräne Leistung ablieferte. 22 von 28 Pässen fanden ihr Ziel, 3 TD´s inklusive. Zudem erreichte Gordon noch zweimal per Fuß die Endzone. Vor allem in der ersten Hälfte zeigten sich die Griffins ihren jederzeit fairen und kämpferisch starken Gegnern aus der Messestadt deutlich überlegen. Quarterback Gordon spielte zur Freude von OC Toni Katzorke gleich 8 verschiedene Receiver für Raumgewinn an. Besonders auffällig agierten Wide Receiver Erik Weilandt mit über 100 Receiving Yards sowie Cortez Barber mit 2 Touchdowns. Ebenfalls Verlass war auf das Running Back Quartett um Engel, Schulze, Nath und Garling, die im Laufspiel etliche Meter mit dem Ball zurücklegten. Die Defensive der Greifen ließ dabei den Angriff der Lions in Halbzeit eins gar nicht zur Entfaltung kommen und musste nur 2 First Downs abgeben. Safety Daniel „Belly“ Beumer konnte sogar seine dritte Interception der Saisonvorbereitung verbuchen. Mit einem Zwischenstand von 35-0 ging es in die Pause.
Im dritten Viertel hatten die Lions dann ihre stärkste Phase und konnten zweimal zu Punkten kommen sowie die ein oder andere Angriffsbemühung der Rostocker vereiteln. Im letzten Spielabschnitt kehrten die Griffins dann aber zur Dominanz der ersten Hälfte zurück und entschieden dieses mit 25 zu 0 für sich. Die munteren Spielerrotationen schienen dabei gar keine Rolle zu spielen. So bediente Nun-Quarterback Michael Bensch Wide Reiceiver Erik Menck mit einem wunderschönen Pass für einen Touchdown. Außerdem zeigten die Greifen, was sie in den wichtigen Specialteams draufhaben und punkteten durch Cortez Barber im Punt Return und Timothy Hayes im Kick Off Return. Schlussendlich ließ sich auch die Verteidigung der Griffins nicht lumpen und kam durch zwei Safeties (Gzim Musa) selbst nochmal aufs Scoreboard.
Head Coach Kuhfeldt zog dementsprechend auch ein positivies Resümee: „Als Trainer sind wir mit 80% des Spiels zufrieden. Um die anderen 20 % müssen wir uns jetzt in den nächsten 2 Wochen noch kümmern. Wir werden das sehr genau analysieren und versuchen zum Saisonstart noch ein Stück besser zu sein.“ Mit den Elmshorn Fighting Pirates treffen die Griffins gleich zum Saisonstart am 28. April auf den Geheimfavoriten der Liga.
Erstes Bundesligaspiel im American Football mit den Rostock Griffins im Ostseestadion
Die OstseeSparkasse Rostock und der F.C. Hansa Rostock präsentieren die Mission 5000 - die Rostock Griffins laden die Berlin Adler zum Punktspiel der 2. Bundesliga. Am 26. Mai empfangen die Rostock Griffins, die in der 2. Bundesliga der German Football League spielen, erstmalig einen Gegner im Ostseestadion.
Dank der Unterstützung der OSPA und des F.C. Hansa wird das Heimspiel der Rostock Griffins gegen die Berlin Adler vor großer Kulisse ausgetragen und kann so einem breiten Publikum präsentiert werden. Die Gäste aus der Hauptstadt sind mehrfacher deutscher Meister, Eurobowl-Champion und Erstligaabsteiger. Eine Herausforderung, auf die sich die drittplatzierten Rostock Griffins in der 2. Bundesliga schon heute freuen. Die Veranstalter möchten die Rostocker und Mecklenburg-Vorpommern herausfordern und mit der Mission 5000 den Zuschauerrekord einer Rostocker Zweiligamannschaft aufstellen, bei dem 5.000 Menschen den Rostocker Football und ihr Team feiern.
American Football erfreut sich nicht erst seit der Superbowl-Übertragung im deutschen Fernsehen zunehmender Beliebtheit. Diesen Trend wollen die OstseeSparkasse und der F.C. Hansa aufgreifen und für das Rostocker und MV-Publikum ein Spiel im Ostseestadion möglich machen. Die Stadiontore öffnen dafür um 15 Uhr zu einer tollen Vorparty, der Kickoff wird dann um 16:30 Uhr erfolgen. Der gestaffelt terminierte Vorverkauf für dieses außergewöhnliche Event beginnt ab sofort über den Onlineshop des F.C.Hansa und bei MVTicket. Details zur Party und zum weiteren Rahmenprogramm werden in Kürze bekannt gegeben. Geplant ist die Öffnung der West-Tribüne mit freier Platzwahl und es wird Parkplätze direkt vor dem Stadion geben.
Beste Zeiten also für jeden Football-Fan in MV und alle, die es hoffentlich nach diesem Spiel noch werden wollen… American Football bietet als Event etwas für Groß und Klein. Fans von Ballspielen kommen ebenso auf ihre Kosten wie Familien mit Kindern und Cheerleading-Fans. Die Rostock Griffiness sind die erfolgreichste und mitgliederstärkste Cheerdance-Formation in MV und bringen gemeinsam mit dem Publikum und GRIFFINO, dem Maskottchen des Teams, Stimmung ins Stadion.
Wen die Neugier bzw. das American Football Fieber bereits gepackt hat und nicht bis Mai warten möchte, kommt zum nächsten Spiel der Rostock Griffins ins Leichtathletikstadion - Samstag, den 14.4., 15:00 Uhr zum Kickoff des Vorbereitungsspiels gegen die Leipzig Lions.
Keine leichte Aufgabe haben sich die Rostock Griffins für ihr zweites Testspiel ausgesucht. Mit den Leipzig Lions kommt eine Mannschaft mit hohen sportlichen Zielen an die Ostsee.
Foto: Griffins Media Team
Nachdem im letzten Jahr in der 3.Liga eine ausgeglichene Bilanz erreicht werden konnte, wurde mit der Verpflichtung von Head Coach Sebastian Fandert, welcher bereits in der ersten Liga in Tschechien und in Dänermark als Cheftrainer tätig war, eine neue Richtung eingeschlagen. Spätestens mittelfristig soll der Aufstieg in die GFL 2 gelingen. Dazu steht Coach Fandert der ebenfalls in Europa sehr erfahrene amerikanische Quarterback Reed Gottula zur Seite, welcher auch das Amt des Offensive Coordinators bei den Lions bekleidet. Der neue Wind, der in Leipzig weht, wird auch in der Rückkehr von ehemaligen Leipziger Schlüsselspielern deutlich. So stehen mit den erstligaerfahrenen Kevin Stelzner (Dresden Monarchs), Jore Aparicio (Kiel Baltic Hurricanes) und Markus Patho (Thailand) drei erfahrene Spieler wieder im Kader der Messestädter. Da das erste Testspiel der Lions ausfiel, wird es das erste Mal sein, dass sich die Leipziger 2018 der Footballwelt präsentieren. Man darf also gespannt sein.
Demgegenüber steht ein Team der Rostock Griffins, welches in dieser Saisonvorbereitung mit vielen Stolpersteinen zu kämpfen hatte. Sportdirektor Ronny Schmidt: „Wir hatten in der Saisonvorbereitung noch nie solches Verletzungspech. Das betrifft sowohl unseren Rostocker Kader als auch unsere Importspieler. Gegen Leipzig werden wir noch nicht in voller Stärke antreten können und bei dem ein oder anderen Spieler steht auch noch ein Fragezeichen hinter dem Saisonstart in die GFL 2.“ Zu allem Überfluss wurde am vergangenen Wochenende nun auch noch das geplante Trainingslager aufgrund der Unbespielbarkeit der Plätze abgesagt. Die Griffins improvisierten und trainierten bei bestem Wetter und guter Stimmung auf dem heimischen Trainingsplatz. Anschließend wurde ein gemütlicher Teamabend organisiert. Head Coach Kuhfeldt: „Für uns ist es jetzt wichtig, dass wir jede einzelne Trainingseinheit nutzen. Das Spiel gegen Leipzig gehört für uns dazu. Ich denke, sie werden in etwa so stark sein wie der erste Testspielgegner Hamburg und uns, durch den guten amerikanischen Quarterback und das bekannt gute Leipziger Wide Receiver Set, in der Passverteidigung etwas mehr abverlangen.“ Das Rostocker Team will also zeigen, dass es trotz der suboptimalen Vorbereitung den nächsten Schritt gemacht hat.
Manager Putzier freut sich vor allem auch darüber, die GrifFans wieder im Rostocker Leichtathletikstadion begrüßen zu können: „Wir möchten allen Verantwortlichen danken, dass wir wieder in unserem geliebten Stadion spielen können. Das war eigentlich aufgrund der bisherigen Witterungsbedingungen und vieler Veranstaltungen so nicht absehbar. Hier finden wir aber im Vergleich optimale Bedingungen vor, für die Spieler und nicht zuletzt unsere Fans. Dazu haben wir wie gewohnt ein großartiges Rahmenprogramm an diesem von unserem Partner Fitness First speziell unterstützten Gameday vorbereitet.“ Die Stadionöffnung erfolgt um 14 Uhr, Kickoff ist um 15 Uhr. Das letzte Aufeinandertreffen beider Team gewannen die Griffins im September 2016 übrigens mit 49:0, wurden Meister und stiegen anschließend in die 2.Liga auf. Die Lions haben also sicher noch eine Rechnung offen…
So langsam wird es ernst für die Griffins. In weniger als 4 Wochen erfolgt mit dem Heimspiel gegen die Elmshorn Fighting Pirates der richtige Startschuss in die GFL2 Saison 2018. Das erste Highlight der letzten Vorbereitungsphase stellte gestern der abschließende Athletiktest dar. Auch wenn verletzungsbedingt einige der besten Athleten der Greifen nicht teilnehmen konnten, erzielten die 50 Teilnehmer ein starkes Ergebnis.
Die drei Ersten (Foto: Rostock Griffins)
Es zeigte sich deutlich, dass immer mehr Spieler die Lücke zur athletischen Leistungsspitze der Mannschaft schließen und deutliche Verbesserungen zum Ausgangstest im Januar vorweisen konnten. Head Coach Kuhfeldt :“Besonders gut hat mit gefallen, dass wir immer mehr Sportler im Kader haben, die in allen 5 Testdisziplinen eine sehr gute Leistung zeigen und keine Schwachstelle mehr haben. Endlich konnten wir auch im Kraftraum einen Schritt nach vorn machen.“ Getestet wurden in Anlehnung an die footballspezifischen Leistungstest aus den USA: der 40 Yard Lauf, das Bankdrücken mit 100 KG, der Standweitsprung sowie die Richtungswechselläufe 20 Yard Pro-Shuttle und L-Cone.
Schnellster Greif an diesem Tag war er ehemalige Leichtathlet und Wide Receiver Patrick Piel, stärkster Mann im Kader Defensive Tackle Mario Baierl und am weitesten konnte Erik Menck fliegen. Die beiden Richtunggswechselläufe konnte Neuzugang Timothy Hayes mit beeindruckenden Leistungen für sich entscheiden.
In der Gesamtwertung entwickelte sich ein Vierkampf, den schlussendlich Timothy Hayes um Haaresbreite vor Christian Donner, Mario Rhode und Gzim Musa für sich entscheiden konnte. Alle vier Sportler zeigten dabei in allen Disziplinen hervorragende Leistungen. Aufgrund ihrer tollen Steigerungen zum Ausgangstest sollen ebenfalls gelobt werden: Björn Rosenbrock, Ruben Seidel, Moritz Westkämper, Malte Garling, Max Locke und Roberto Mencke.
Die Griffins gehen also gut gerüstet in das neue Spieljahr. Nächster Stop: Das zweite Testspiel am 14.04. gegen die Leipzig Lions.
Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.