(Bild: Oliver Jungnitsch)
Die Verteidigung der Franzosen hatte zuvor noch oft Schlimmeres verhindert. Wie auch gegen Deutschland im Halbfinale schon gesehen, verteidigte man die eigene Endzone umso geschickter, je näher die Dänen einem Touchdown zu kommen schienen. Es blieb so von Beginn an spannend in Dresden, wobei beide Mannschaften die Gelegenheit nutzten, ihre Spieler noch einmal an der erstklassigen Turnier-Atmosphäre teilhaben zu lassen.
In zwei Jahren wird man erneut versuchen, die führenden Nationen Österreich und Deutschland (liefen ab 17 Uhr zum Finale ins Heinz-Steyer-Stadion ein) im U19-Bereich anzugreifen. Zum Abschied aus Dresden lieferte man sich ein munteres Duell, und am Ende wurde mindestens ebenso ehrgeizig um die Bronzemedaille gekämpft wie um den großen Pott.
Für die Dänen ist der dritte Platz die bisher beste Platzierung bei einer Europameisterschaft im Tackle Football. 2008 in Sevilla hatte man das Spiel um Platz drei gegen Frankreich noch verloren, 2013 im Rheinland gegen Deutschland, nachdem man dort im Halbfinale nur knapp gegen Frankreich verloren hatte. Der Aufwärtstrend für den American Football im Königreich Dänemark ist unübersehbar. Dass die engagierte dänische Fan-Kolonie das Stadion rundum dann noch recht üppig mit dänischen Flaggen geschmückt hatte, passte am Ende so richtig ins Bild, als die glücklichen Dänen ihre Bronzemedaillen entgegennehmen konnten.
(Pressemitteilung vom AFVD.de)
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