Am letzten Wochenende gewannen die Assindia Cardinals ihr 2. Relegationsspiel in Rostock. Damit sind die Cardinals, auch Men in Blue (MiB) genannt, für die 2. Bundesliga im American Football qualifiziert. Die Planung für die neue Saison hat begonnen.
In der Relegation standen sich drei Mannschaften gegenüber: die Rostock Griffins, die Ritterhude Badgers und die Assindia Cardinals. Zwei Plätze sind für den Aufstieg in die GFL2 zu vergeben. Jeder Verein hat zwei Spiele, ein Heim- und ein Auswärtsspiel. Die MiB gewannen ihr erstes Spiel deutlich gegen die Badgers mit 43:00.
Am Samstag durften die Cardinals in Rostock antreten. Die Vorzeichen waren eindeutig, denn man konnte sich sogar eine hohe Niederlage leisten. Der Gastgeber musste unbedingt gewinnen, damit der Aufstieg für die Rostocker noch möglich war. Das erste Spiel hatten sie knapp gegen Ritterhude verloren (06:14).
Bis zur Halbzeit wurden die MiB ihrer Favoritenrolle gerecht und führten zur Halbzeit mit 14:00. Nach der Pause wurde es noch einmal spannend, denn die Griffins machen den ersatzgeschwächten Essenern das Leben richtig schwer. Dank einer guten Defence stand es am Ende 14:06 für die Cardinals.
Schon jetzt beginnt die Planung für die neue Spielzeit. Zwar hat man mit einem Kader von über 100 Spielern viel Auswahl, aber man möchte sich punktuell verstärken. Insgesamt möchte man die schon gute Jugendarbeit weiter verbessern, denn man möchte die Herren mit „Eigengewächsen“ ausstatten. Daher ist der Standort Essen im Pott einzigartig, denn nur hier gibt es eine Herrenmannschaft, die in der GFL spielt. Zwar gibt es in Dortmund gibt es eine Jugendmannschaft, die in der GFLJ spielt, die Herren jedoch spielen in der Oberliga. Gerade für junge Spieler gibt es hier eine gute Perspektive. Die U11 und die U13 wurden in dieser Spielzeit, wie die ganz Großen, ebenfalls Meister. Besonders interessant dürfte für junge Talente der 24.10.2015 sein, denn da veranstalten die Assindia Cardinals ab 17:00 Uhr ein offenes Teammeeting für die U19 (Haus des Sports in Essen). Weitere Informationen sind auf Facebook zu finden.
(Text und Bild: Nick Jungnitsch)