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Rhein Fire gewinnt vor Rekordkulisse in Hamburg

Mit Bravour und einem deutlichen Ausrufezeichen hat Rhein Fire seine erste Auswärtsaufgabe des Jahres in der European League of Football (ELF) gelöst. Bei den Hamburg Sea Devils feierte die Mannschaft um Spielmacher Jadrian Clark vor der Liga-Rekordkulisse von 32.500 Zuschauern im Volksparkstadion einen letztlich souveränen 27:22 (7:3, 7:6, 13:0, 0:13)-Erfolg. "Wir waren gut vorbereitet, die Hamburger Defense hat so gespielt, wie wir es erwartet haben", strahlte Quarterback Clark, der drei Touchdown-Pässe zu Patrick Poetsch, Florian Eichhorn und Nathan Robitaille warf. "Ein großes Dankeschön an meine O-Line, die mir immer wieder die nötige Zeit gegeben hat."

Rhein Fire 2022  - Foto: Oliver JungnitschRhein Fire 2022 - Foto: Oliver Jungnitsch

Genau wie in der Vorwoche beim 33:9 gegen Frankfurt Galaxy steuerte zudem Omari Williams einen Defense-Touchdown bei, als er einen Pass von Devils-Spielmacher Preston Haire abfing und über 80 Yards zurücktrug.

Dabei war Fire ausgesprochen unglücklich gestartet: Gleich in der ersten Angriffsserie rutschte ein Clark-Pass durch die Hände von Wide Receiver Robitaille und wurde von Hamburgs Deion Harris abgefangen. Aber die Gäste ließen sich nicht beeindrucken: Nach dem zweiten Pass der Hausherren schlug Omari Williams den Ball aus den Händen von Malik Stanley frei und eroberte das Spielgerät für Fire zurück. In der Folge spulte die Offense der Rheinländer ihr Programm recht souverän ab und punktete durch variables Spiel, während die Defense ihrerseits gegen die Hanseaten, die in der Vorsaison beide Begegnungen klar mit 40:16 und 42:16 gewonnen hatten, nicht viel anbrennen ließ.

Kurz vor der Pause hatte Fire großes Pech: Auf dem Weg, die 14:9-Führung auszubauen, wurde zunächst ein Angriff eines Devils-Verteidigers mit der Schulter gegen Clark von den Referees nicht geahndet. Da die Schiedsrichter eine andere Restspielzeit als die öffentlich angezeigte hatten, wurden die völlig überraschten Mannschaften kurz danach in die Pause geschickt, als der Gäste-Angriff bereits vier Yards vor der Endzone stand. "Da haben wir Glück gehabt, ich hatte auch gedacht, dass noch gespielt wird", gestand Hamburg Cheftrainer 'Chuck' Jones später ein.

Auch nach der Pause dominierten die Rheinländer und bauten ihren Vorsprung auf 27:9 aus. Im Schlussabschnitt konnten die unermüdlich kämpfenden Hamburger noch einmal herankommen, jedoch geriet der Fire-Sieg nicht mehr ernsthaft in Gefahr. In der Verteidigung überzeugten neben Williams besonders die Linebacker Marius Kenzy, Flamur Simon und Martin Pinter, während Sergej Kendus im Laufspiel einige Highlights setzte. Verbesserungsbedarf besteht im Kicking Game: Ein Extrakick und ein Fieldgoal-Versuch aus 38 Yards wurden geblockt, zudem schoss Kicker Sebastian van Santen aus 51 Yards daneben. "Wir haben insgesamt noch viel zu viele Fehler gemacht", sagte Offense Coordinator Andrew Weidinger im Anschluss, fügte aber strahlend hinzu: "Allerdings ist es nicht ganz so schlimm, wenn man die Fehler in einem Spiel macht, das man trotzdem gewinnt."

Verfasser*in und verantwortlich für den Inhalt: Rhein Fire - Number One Sportbetriebs GmbH (redaktionell geändert)

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