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GFL2 Nord
1. Quarter
Ihren ersten Angriff starteten die Dolphins bei strömendem Regen kurz vor der eigenen Endzone. Schon das Eröffnungsplay sollte zeigen, wo es in diesem Quarter hingehen sollte – ein langer Lauf über einen der beiden US-Runningback brachte die Mannen von der Pader bis kurz vor die Solinger Endzone. Wenige Sekunden später stand es 7:0 für die Dolphins. Die Offense der Paladins erzielte über den erneut überragenden Moses Harris zwar zwei First Downs, musste sich dann aber wieder per Punt vom Ball trennen. Paderborn agierte in den folgenden Drives wieder sehr effizient und feierte nach wenigen Spielzügen erst das 14:0 und direkt im
2. Quarter
das 21:0. Bei den mitgereisten Solinger Fans kamen Erinnerungen an die Vorwoche hoch, denn auch dort lag man zu Beginn des zweiten Spielabschnittes mit drei Touchdowns hinten. Wer nun allerdings dachte, der Fisch sei gegessen, sah sich eines Besseren belehrt. Auf der einen Seite fand der Klingenstädter Angriff endlich in die Spur und auf der anderen Seite ließ die von Linebacker Basiru Jobe angeführte Defense keinen Raumgewinn mehr zu. Drei Mal zwang die Verteidigung um den gut aufgelegten Neu-Teamcaptain Till Enstipp die Dolphins so in den 4. Versuch zum Punt – allerdings konnten die Paderborner jeden dieser Spielzüge durch Trickplays wieder in neue First Downs umwandeln. Neben dem Ärger über die verpassten Chancen konnten die Dolphins somit extrem viel Zeit von der Uhr herunterlaufen lassen. Wenn Solingen den Ball hatte, war es Quarterback Jeremy Konzack, der seine Receiver Cole Williams und Thilo Lindenberg mit schönen Kurzpässen bediente und die Offense so mehrfach kurz vor die Endzone führte. Als zählbares Ergebnis sprang jedoch nur das 28:3 durch ein 45 Yard-Fieldgoal von Kicker Yannik Schorn heraus. Zwei Minuten vor der Halbzeit wurde es hektisch: Erst klopften die Solinger erneut an der Endzone an. Jedoch wurde ein Pass von Konzack abgefälscht und landete unglücklich in den Händen eines Abwehrspielers. Aber auch dann war die Paladins-Defense hellwach und Paderborn musste punten. Drei Spielzüge und 30 Sekunden später war auch Solingen gezwungen, den Ball wieder abzugeben, sodass die Dolphins erneut die Chance auf Punkte erhielten. Diesmal versuchten sie es mit einem langen Pass und plötzlich stand es wenige Sekunden vor dem Halbzeitpfiff 28:3. Der anschließende Kickoff-Return durch Harris führte die Paladins bis an die Mittellinie. Eine zusätzliche Strafe der Dolphins brachte den Angriff dann sogar bis an die 35 Yard-Linie. Acht Sekunden standen noch auf der Uhr, als Konzack Harris mit einem schönen Pass bediente und dieser sich mit auslaufender Zeit in die Endzone tankte.
Halbzeitstand 28:10.
3. Quarter
Nach der Halbzeit beruhigte sich das Spielgeschehen wieder etwas. Die Verteidigung der Paladins stoppte den Paderborner US-Runningback meist noch hinter der Line of Scrimmage und so konnten die Dolphins nur noch vereinzelt Raumgewinn erzielen. Solingen machte es zwar durch ein variables Lauf- und Passspiel besser, allerdings stand die Punkteausbeute den erkämpften Yards nicht im richtigen Verhältnis gegenüber. Einzig Yannik Schorn traf mit seinem zweiten Fieldgoal über 40 Yards zum 28:13 und hielt so die Chance auf ein Comeback am Leben.
4. Quarter
Auch im letzten Quarter präsentierte sich die Defense bärenstark und kontrollierte die Paderborner Offense eindrucksvoll. Da die Zeit langsam knapp wurde, versuchte Konzack nun mit tiefen Pässen in die Endzone zu gelangen. Letztendlich waren es immer wieder nur wenige Zentimeter, die fehlten, um das kleine Wunder zu ermöglichen. Zwei Minuten vor Schluss erhielten die Paladins zum letzten Mal an diesem Tag den Ballbesitz per Punt. Cole Williams setzte zum Return an, verlor dann jedoch nach einem harten Tackling den Ball, sodass die Dolphins den Sieg entspannt nach Hause bringen konnten.
Die Paladins haben nun fünf Tage Zeit, um sich auf den Besuch der ebenfalls noch sieglosen Hamburg Huskies vorzubereiten. Das Spiel am kommenden Samstag, um 17 Uhr in der Walder Jahnkampfbahn ist definitiv richtungsweisend.
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Griffins unterliegen Cougars mit 17:21 im OSPA Gameday im Ostseestadion
Es begann unter der Woche mit einer Hiobsbotschaft für die Verantwortlichen: Stamm-QB Arthur Riemer verletzte sich im Spiel der vergangenen Woche in Hildesheim doch schwerer als erwartet. Ein Bruch des Mittelfußes lautete die niederschmetternde Diagnose und ihn droht ein mindestens sechswöchiger Ausfall. Nicholas Alberto übernahm die Verantwortung und führte den Greifen Angriff aufs Feld und machte seine Sache gut.
Vor der Rekordkulisse von 4732 Zuschauern dauerte es einen langen Drive der Cougars zu Beginn, den letztlich nach Pass von Clark Cougars das Urgestein Jamie Dale mit einem Catch abschloss. PAT gut und der 0:7 Rückstand. Bei noch 5:20 Minuten auf der Uhr hatte QB Nick Alberto den Ball erstmals in der Hand. Der anschließende Drive der Hausherren endete quasi mit dem Ende des 1. Quartes und einem Punt von der Cougars 44 Yardline. Zwei empfindliche Strafen hatten Größeres verhindert.
Sechs Plays später mussten auch die Cougars punten. Die Greifen taten es ihrerseits den Lübeckern nach acht weiteren Spielzügen gleich. Der Angriffsmotor stotterte leider immer wieder und der sonst so raumgewinnende Runningback Julian Hagen kam nicht zur Entfaltung, denn die Verteidigung der Travestädter war gut auf ihn eingestellt und immer bis auf wenige Ausnahmen direkt nach der Ballübergabe an Hagen dran. Doch auch die Griffins Defense, angeführt von Maurice Wright jr. packte immer wieder gut zu und so verging auch der nächste Cougars Drive ohne Punkte. Nach einem "three and out" der Griffins Angreifer schlug die Stunde eines weiteren Cougars Veteranen. Mike Kresowaty fing einen Pass in der Endzone quasi mit auslaufender Spielzeituhr. Ernüchterung im Stadion und der 0:14 Halbzeitrückstand der Griffins.
Gut eingestellt kamen die Greifen zurück aus der Halbzeit und erzielten im zweiten Angriffsdrive endlich die ersten Punkte. Ein 39yard Fieldgoal von Jonas Beumer brachte die Griffins auf die Anzeigetafel. Endgültig schien das Momentum zu wechseln, als im anschließenden Drive nach einem Punt der Lübecker bis an die Rostocker 12 Yardline, Maurice Wright den Ball aufnahm und sich unaufhaltsam über 88 weitere Yards den Weg in die Endzone der Cougars bahnte. Als dann auch noch Nick Alberto seine Anspielstation Kalan Miller in der 3. Etage der Endzone für eine erfolgreiche TPC fand, stand das Stadion Kopf. Der 11:14 Anschluss und die Hausherren in Schlagdistanz.
Leider im folgenden Drive passierte der Defense der Greifen ein folgenschwerer Fehler. Bei einem 3. Versuch und 4 Yards zu gehen: ein Offside und automatischer neuer 1. Versuch für die Cougars. Das nächste Play konnten sie erfolgreich durch Kresowaty abschließen. Der 10 Punkte Abstand war wieder hergestellt. Doch die Greifen gaben sich und das Spiel nicht auf. Zwei Punts später auf jeder Seite fasste sich Dennis Wuchrer ein Herz und brachte einen Pass von Nick Alberto spektakulär in die Cougars Endzone. 17:21. Erneut sollte eine TPC die Siegerstraße ebnen, diese misslang allerdings und so war allen klar, dass nur ein weiterer Touchdown den Griffins und den begeisterten Zuschauern einen Heimsieg bringen konnte. Bei noch 2:37 Minuten Restspiel nutze der routinierte Lübecker Quarterback all seine Erfahrung aus und brachte das Spiel für seine Farben siegreich zu Ende.
"Was bleibt also abschließend zu sagen. Zwei knappe Niederlagen in den ersten beiden Saisonspielen stehen zu Buche, allerdings gegen sicherlich zwei der Topteams in diesem Spieljahr. Vor allem die zweite Hälfte gegen Lübeck hat aber auch gezeigt, dass die Griffins auch ohne einige Leistungsträger gut mithalten können, gewann man die zweite Hälfte gegen Lübeck beispielsweise ja mit 17:07. Das sollte Mut machen für die nun anstehende schwere Auswärtsfahrt im Pfingstverkehr nach Langenfeld.", sagt Jens Putzier, der Pressesprecher der Rostock Griffins.
Verfasser und verantwortlich für den Inhalt: Jens Putzier - Rostock Griffins (redaktionell geändert)
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Men in Blue feiern beim Schlusslicht in Hamburg ersten Saisonerfolg -Die Assindia Cardinals haben den ersten Saisonsieg in der Zweitliga-Spielzeit 2022 (GFL2) gefeiert. Wie bereits im letzten Jahr gelang dieser bei den Hamburg Huskies: Im Hammerpark-Stadion siegten die Men in Blue bei stürmischen Wetterbedingungen am Samstagnachmittag deutlich mit 35:0 (6:0, 8:0, 7:0, 14:0) und haben ihre Tabellenbilanz (1-1) vorerst ausgeglichen.
Nach der 14:31-Auftaktniederlage gegen die Paderborn Dolphins waren die Gäste bemüht, schnell etwas Zählbares aufs Scoreboard zu bringen. Running Back Darnell Walker Jr. erzielte mit einem Lauf über zwei Yards die frühe Führung für die MiB, der Zusatzpunktversuch war jedoch nicht erfolgreich – 6:0-Führung für die Cardinals. So hätten die Hausherren die Partie mit dem nächsten Touchdown drehen können. Sie stoppten einen Essener Drive im zweiten Viertel kurz vor der Endzone, doch die Cardinals punkteten trotzdem.
Der hohe Druck der Men in Blue und die feuchten Außenbedingungen zwangen die Huskies zu einem Fumble in der Endzone, Defensive Back Dominic Bergmeister reagierte am schnellsten und erhöhte per Recovery auf 12:0. Um den verpassten Extrapunkt nach dem ersten Touchdown wieder auszugleichen, setzten die AC zur Two-Point-Conversion an – Running Back Brett Sylve verwandelte zum 14:0-Halbzeitstand. Der war jedoch etwas schmeichelhaft für die Gäste aus dem Ruhrgebiet, die in der ersten Hälfte zwei Fumbles in der eigenen Hälfte und eine gegnerische Interception verkraften mussten. Doch die Essener Defense verteidigte die Hamburger Offensivbemühungen souverän weg, auch ein Field- Goal-Versuch der Huskies war nicht von Erfolg gekrönt. Und so sollten sich die Men in Blue den Auswärtssieg in der zweiten Halbzeit nicht mehr nehmen lassen. Sylve rannte aus kurzer Distanz zum nächsten Essener Touchdown, Kicker Tim Rechter verwandelte den PAT zum 21:0. Spätestens durch die nächsten sieben Cardinals-Punkte im Schlussviertel - erneut durch Sylve, der diesmal 20 Yards laufen musste, um die Hamburger Endzone zu erreichen, Rechter mit dem Zusatzpunkt – war klar, dass sich die Gäste den herbeigesehnten Auswärtssieg nicht mehr nehmen lassen würden. Quarterback Alexander Jodlauk ließ das Punktekonto durch einen 50-Yard-Lauf auf 34 anwachsen, und Kicker Tim Rechter setzte mit seinem verwandelten Extrapunkt die Kirsche auf die Torte – 35:0 und ein rundum gelungener Nachmittag aus Essener Sicht.
„Wir haben eine gute Teamleistung gezeigt und in der Defense zu null gespielt. Noch schöner ist, dass wir auch einen Defense-Touchdown erzielt, dass wir als Team gut funktioniert haben und dass wir noch ein Stück enger zusammengerückt sind. So konnten wir die Hamburger in Schach halten, sodass sie zwar mal die Chance hatten, einen Score zu machen, aber nie, das Spiel zu gewinnen – über die ganze Strecke nicht.“, analysiert Head Coach Bernd Janzen das Spiel.
Und Florian „Tic Tac“ Hartmann, Offense Coordinator ergänzt: „Unser Gameplan ist komplett aufgegangen. Alexander Jodlauk hat zum zweiten Mal in Folge eine Top- Leistung abgeliefert und hat sich mit einigen Scores selbst belohnt. Aufgrund des nassen Wetters sind wir dem Lauf treu geblieben. Ich glaube, wir hatten nur zwei Passversuche im ganzen Spiel. Wir haben eine Riesensteigerung zur letzten Woche gezeigt und sind natürlich alle super happy, dass wir uns endlich mal für das monatelange Training belohnt haben. Wir haben gezeigt, was unser System kann und was die Spieler können, und einfach konzentriert das Ding runtergespielt.“
Verfasser und verantwortlich für den Inhalt: Julian Lötte - Essen Assindia Cardinals
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Verfasser und verantwortlich für den Inhalt: Ingo Hübner - Solingen Paladins
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