Auf Solinger Seite wartete man ungeduldig darauf, dass die Offensive um Quarterback Jeremy Konzack endlich zur Stärke des letzten Jahres finden würde. Zu viele individuelle Fehler prägten die ersten Begegnungen gegen Langenfeld und Paderborn, sodass die Erwartungshaltung der 700 Zuschauer im Walder Stadion vor dem Kickoff groß war. Die Erleichterung spiegelte sich gute drei Stunden später in den Standing Ovations der Fans wieder, die ihre Paladins nach vier beeindruckenden Quartern feierten.
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Head Coach Michael Tiedge hatte sein Team so eingestellt, dass die Intensität direkt zu Beginn hoch war. Die Defense um Teamcaptain Jan Berens zeigte im ersten Drive, dass sie ihre Hausaufgaben gemacht hatte und gut auf den Hamburger Angriff vorbereitet war. Immer wieder drangen DeverauxMcCall, Tim Flöter und Basiru Jobe zu den Ballträgern durch und stoppten sie für zum Teil großen Raumverlust. Auch die Paladins Offense wollte endlich zeigen, was wirklich in ihr steckte, und präsentierte über das gesamte Spiel eine fast fehlerfreie Leistung. Allen voran war es der abermals überragende Moses Harris, der von den Hanseaten kaum zu bremsen war. Immer wieder riss Harris sich von Verteidigern los oder schleifte sie meterweit über den Platz. So war es ihm auch vorbehalten die ersten Punkte per Lauf zu erzielen (7:0 PAT Y. Schorn). Kurz darauf standen die Solinger nach einem langen Pass von Konzack auf seinen gut aufgelegten Receiver Noah Gering schon wieder vor der Endzone. Den letzten Yard überbrückte Konzack dann per Lauf selbst zum 13:0 (PAT fail). Die starke Verbindung zwischen Konzack und Gehring sollte während des Spiels insgesamt zu neun erfolgreichen Pässen führen.
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