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Siegesserie der Griffins gestoppt

Irgendwann musste es wohl mal so sein und dann ging auch gleich alles schief. Nach fünf Siegen in Folge mussten die Griffins eine verdiente 17:35 Heimniederlage einstecken, die sie zum Großteil selbst verschuldeten.

Griffins

Vor 1102 Zuschauern musste der Kick Off des Spiels aufgrund starker Regenfälle zunächst um 15 Minuten verschoben werden, was leider auch das toll geplante Rahmenprogramm mit Fallschirmsprung und den fantastischen „Les Bummms Boys“ beeinträchtigte beziehungsweise verhinderte.

Den Griffins schien das erst mal nichts auszumachen. Die Defensive eröffnete das Spiel mit einem Stop und die Offensive sorgte unmittelbar mit einem 70 Yard Pass auf Erik Weilandt für die Führung. Diese wurde leider umgehend durch einen fast ebenso langen Pass der Lübecker Offensive ausgeglichen. Selbiges sollte sich noch mehrmals wiederholen. So gut der starke Runningback der Lübecker doch kontrolliert wurde, das Passspiel der Cougars wurde schwach verteidigt, weitere individuelle Fehler führten zu weiteren Punkten für die Gäste. Für wenig Entlastung sorgte leider auch der Angriff der Greifen, der nach dem Blitzstart auf nur 3 First Downs in der ersten Hälfte kam. Mit einem für alle unerwarteten 7:28 Rückstand ging es in die Halbzeitpause. Dementsprechend gestaltete sich die Ansprache der Coaches. Und sie schien Gehör gefunden zu haben. Die Offensive kämpfte sich mit viel Einsatz zu einem Fieldgoal und die Verteidigung sorgte für einen schnellen Stop. Die Greifen spielten nun besser, engagierter, versuchten sich so in das Spiel zurückzukämpfen. Die Defense ließ nur noch einen Touchdown zu und konnte selbst noch einmal den Ball erobern (Birkner) und für einige weitere Stops sorgen. Die Offensive konnte durch einen schönen Touchdown-Fang von Phillip Schumann noch einmal punkten und so zum 17:35 verkürzen. Doch mehr war an diesem Tag für die Männer aus der Hansestadt nicht drin. Die Fehlerquote war über das gesamte Spiel in allen Mannschaftsteilen zu hoch, und die Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte konnte die Lübecker aufgrund ihres deutlichen Vorsprungs nicht mehr gefährden. Trotzdem wurde der gezeigte kämpferische Einsatz des Team vom großartig mitgehenden Publikum mit starkem Applaus honoriert.

So resümierte auch folgerichtig Head Coach Kuhfeldt: „Wir hatten einen sehr intensive Vorbereitung auf dieses Spiel, haben aber unser Leistungsvermögen heute nicht auf den Platz gebracht. Das GrifFANS Publikum war aber absolut famos und hat uns unaufhörlich den Rücken gestärkt. Ungeachtet der absoluten Außenseiterrolle, die wir im Saisonfinale gegen Potsdam einnehmen, erwarte ich allerdings eine deutlich bessere Leistung von unserem eigenen Team.“

Jens Putziger - Rostock Griffins

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