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Griffins unterliegen beim Spitzenreiter mit 44:7

Mit einer deutlichen Niederlage beim ungeschlagenen Spitzenreiter kehrten die Griffins aus Potsdam zurück. Neben der Stärke der Royals waren es in diesem Spiel eine beträchtliche Anzahl eklatanter Fehler besonders in den Special Teams, die den Greifen das Leben schwer machten und immer wieder in schlechte Feldpositionen brachten.

PR vs RG cut

Foto: Gerd Köhler

Und dabei hatte alles so gut angefangen – den ersten Drive der Potsdamer konnte die Rostocker Defense mit einem Turnover stoppen (Fumble Recovery Piankowski), im nächsten Ballbesitz der Brandenburger gab es ein 3 and out und eine gute Feldposition für den Angriff der Greifen. Dieser arbeitete sich dann auch in Fieldgoalposition vor, der Versuch wurde aber direkt geblockt und der Ball weit in die Rostocker Hälfte zurückgetragen. Nun konnte die Verteidigung der Greifen nicht mehr standhalten und die Royals konnten mit 7:0 in Führung gehen. Im nächsten Ballbesitz der Griffins nahm das Unglück seinen Lauf. Der Punter der Greifen wurde übersnapt, Ballbesitz für Potsdam an der 11 Yard-Line ! der Rostocker und nur wenig später die Erhöhung zum 14:0. Und damit nicht genug, bereits im nächsten Spielzug, dem Kick Off Return, kamen die Brandenburger durch einen Fumble von Cortez Barber erneut in der Hälfte der Griffins in Ballbesitz. Viel schlimmer hätte es zu diesem Zeitpunkt nicht laufen können, doch die Verteidigung der Griffins hielt nochmals stand und stoppte die Royals im vierten Versuch. Nun legte der Angriff der Greifen seinen besten Drive des Tages hin. Quarterback Trent Cummings bediente souverän seine Receiver, die Runningbacks sorgten für Raumgewinn und unser QB selbst sorgte selbst für den Anschlusstouchdown zum 14:7.

Das Team des Spitzenreiters kam vor der Halbzeit dann leider noch einmal zu Punkten, wobei Herb Whitehurst den PAT blocken und fast zu eigenen Punkten zurücktragen konnte. Beim Halbzeitstand von 20:7 war das Spiel trotz der vielen Rostocker Fehler definitiv noch nicht entschieden, zumal die Greifen in der 2. Halbzeit zuerst in Ballbesitz kommen sollten. Nach dem ersten Play des zweiten Durchgangs sah das aber schon anders aus. Die Royals konnten ihren eigenen Kick Off aufgrund von Abstimmungsschwierigkeiten im Return-Team der Griffins recovern und waren so unmittelbar und wieder in der Hälfte der Greifen in Ballbesitz. Wenige Plays später hieß es folgerichtig wieder TD Royals. Und so ging es dann weiter. Im nächsten Angriffsversuch wurden die Rostocker von Strafen zurückgeworfen und mussten von ihrerer eigenen 3 Yard-Linie Punten. Und wie sollte es an diesem Tag anders sein, der Punter wurde wiederum übersnapt,  Safety und damit die nächsten 2 Punkte für Potsdam. Zwischenstand mittlerweile nun 29:7 für die Brandenburger. Damit war das Spiel entschieden.

Im weiteren Spielverlauf gelang der Rostocker Offense nicht mehr viel, bzw. wurde sie immer wieder durch Strafen zurückgeworfen. Die Defensive kassierte noch 2 Touchdowns durch Big Plays und individuelle Fehler, bevor man sich wieder fangen und die letzten beiden Angriffsbemühungen der Royals nochmal vereiteln konnte. Der Endstand war mit 44:7 trotzdem deutlich und aufgrund der vielen Rostocker Fehler, welche die gute Potsdamer Mannschaft eiskalt ausnutzte, nur folgerichtig.

Am kommenden Sonntag steht mit der nächsten Partie bei den Paderborn Dolphins bereits die nächste Herausforderung für die Griffins an.

Jens Putzier - Rostock Griffins

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