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New Yorker Lions zeigen Potsdam Royals die Grenzen auf

Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte, trafen die New Yorker Lions auf die Mannschaft der Potsdam Royals im Eintracht Stadion an der Hamburger Straße in Braunschweig. 

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WR #86 Nicolai Schumann trug sich erneut in die Scorerliste der Lions ein (Fotograf und verantwortlich gemäß DSGVO: Fabian Uebe / New Yorker Lions)

Bei bestem Footballwetter, erwarteten über 3.400 Fans, ein spannendes Spiel der beiden europäischen Champions 2018 und vor allen einen starken Auftritt des GFL Aufsteigers aus Potsdam. Zwar klappte es aus Sicht der Gäste nicht wirklich, die Partie gegen die Lions lange offen zu gestalten, doch nicht destotrotz sahen die footballbegeisterten Anhänger beider Teams ein tolles Footballspiel, in dem die Hausherren den Gästen schließlich mit 45:14 (21:7; 14:0; 3:7; 7:0) die Grenzen aufzeigten.
Die New Yorker Lions eröffneten das Spiel mit dem Kick-Off durch Tom van Duijn. 

Der bisher beste Angriff der GFL nach Yards pro Spiel aus Potsdam, tat sich im ersten Drive schwer gegen die von Beginn an starke Verteidigung der Braunschweiger und musste sich bereits nach kurzer Zeit per Punt vom Angriffsrecht trennen. Besser machte es dagegen die Offense der Löwen unter Regie von Quarterback Jadrian Clark. Ganze drei Spielzüge benötigten die Gastgeber, um nach einem 43 Yard Pass von Jadrian Clark auf Nicolai Schumann, mit 7:0 (PAT T. Goebel) erstmalig in Führung zu gehen. Doch anscheinend noch im Freudentaumel der schnellen Führung, gelang den Gästen aus Potsdam im direkten Gegenzug umgehend der Ausgleich. Royals Spielmacher Austin Gahafer fand mit einem schnellen Pass seinen Receiver Max Zimmermann, der zwei Braunschweiger Verteidiger abschüttelte und 75 Yards zum 7:7 (PAT S. Geyer) Ausgleich in die Endzone der Löwen einlief. 
Doch der schnelle Ausgleich der Gäste aus Potsdam motivierte die New Yorker Lions nun erst richtig, sich vor ihren heimischen Fans von der Niederlage im letzten Heimspiel gegen die Berlin Rebels, zu rehabilitieren. 


Mit Pässen von Clark auf Niklas Römer und Maximilian Merwarth, sowie Läufen von David McCants und Clark selbst, arbeitete sich der Angriff der Löwen bis dicht an die Endzone der Potsdamer heran. Das 14:7 (PAT T. Goebel) erzielte David McCants, mit einem zwei Yard Lauf in die Endzone der Gäste. Mit diesem erneuten schnellen Rückstand und der starken Defense der Hausherren, bekamen die Potsdam Royals nun mehr und mehr Probleme und es unterliefen ihnen immer wieder Fehler, die die New Yorker Lions gnadenlos ausnutzten. Besonders Passverteidiger und spätere Game-MVP Darius Robinson, lief zur Höchstform auf. Einen langen Passversuch von Royals Spielmacher Gahafer, fing der US-Amerikaner auf Höhe der eigenen 25 Yard Linie ab und trug den Ball in der Manier eines Slalomläufers und mit Hilfe seiner Teamkameraden, bis in die Endzone der Gäste zum 21:7 
(PAT T. Goebel) über 75 Yards zurück. Mit diesem Spielstand ging es ins zweite Spielviertel und mit dem ersten Spielzug dieses zweiten Quarters, erhöhte New Yorker Lions Quarterback Jadrian Clark mit einem ein Yard Lauf auf 28:7 (PAT T. Goebel) für sein Team. Vorrausgegangen waren ein verunglückter Punt der Gäste und zwei schöne Pässe von Clark auf Niklas Römer.

Die Potsdam Royals setzten weiter alles daran die Braunschweiger Abwehr zu knacken, mussten sich aber immer wieder eingestehen, das mit Gewalt und vor allem über das Laufspiel, nicht viel auszurichten war. Zwar gelang es ihnen sich bis an die 29 Yard Linie der Lions voran zuarbeiten, aber erneut war es die Passabwehr der Braunschweiger, die unter den ganzen Angriffsbemühungen einen Schlussstrich zogen. Tissi Robinson war es dieses Mal überlassen, einen Passversuch von A. Gahafer abzufangen und somit dem Angriff der Löwen einen neuen Angriffsdrive von der eigenen 20 Yard Linie zu verschaffen. Jadrian Clark und sein Angriff sagten “Danke!“ und marschierten mit einer Mischung von Läufen über David McCants und Pässen von Clark auf Schumann, Holtz und Bogdann über das Feld.


Für das 35:7 (PAT T. Goebel) zeigte sich Niklas Römer, nach einem 14 Yard Pass von Clark, verantwortlich. Mit dieser klaren Führung im Rücken, ging es in die Halbzeitpause.
Zu Beginn des dritten Spielviertels erhielten die Gastgeber erneut als erstes den Ballbesitz nach dem Kick-Off der Potsdam Royals. Doch der weitere Ausbau der Führung scheiterte bereits im allerersten Spielzug nach der Pause. Die sonst so sichere Kombination Quarterback Jadrian Clark auf Justus Holtz schien nicht auf derselben Seite des Playbook zu sein, so dass der Passversuch von Clark in die fangbereiten Arme des Potsdamer Passverteidigers John Kenyon landete. Doch in Punkte für sich, konnten die Potsdam Royals den Turnover ihrer Verteidigung, nicht wandeln. Aber auch im Angriff der Löwen stockte es nun und so mussten sich beide Teams ohne weitere Punkte vom jeweiligen Angriffsrecht trennen.   

Erst zur Mitte des dritten Quarter wurde es dann auf dem Feld wieder interessanter und Tobias Goebel konnte, mit seinem insgesamt 98. Fieldgoal und der damit verbundenen Einstellung des Vereinsrekords, den Spielstand auf 38:7 aus 23 Yards erhöhen. Die Potsdam Royals spielten nun auf der Position des Spielmachers mit Paul Zimmermann und dieser nutzte zwei Strafen gegen die Abwehr der Löwen im folgenden Drive eiskalt aus und verkürzte den Rückstand seines Teams, mit einem 35 Yard Touchdown-Pass auf seinen Bruder Max Zimmermann, auf 38:14 (PAT S. Geyer). Damit ging es in den vierten und letzten Spielabschnitt und Braunschweigs Jadrian Clark demonstrierte noch einmal seinen Wurfarm. Nach zwei schönen Läufen von David McCants, die den Angriff der New Yorker Lions bis an die Mittelinie führten, fand Clark mit einem 50 Yard Pass Justus Holtz zum 45:14 (PAT T. Goebel) in der Endzone der Potsdam Royals. 

Die Potsdam Royals setzten nun alles auf eine Karte und mussten dieses Vorgehen mit weiterem Lehrgeld bezahlen. Abermals Darius Robinson und des weiteren Lars Steffen, fingen zwei weitere Bälle des Potsdamer Quarterbacks ab und hielten damit die 31 Punkte Führung fest. Auf Seiten der New Yorker Lions führte nun Tom van Duijn Regie im Angriff und auch auf vielen anderen Positionen auf beiden Seiten des Balls, erhielten die Backups der Löwen wichtige Einsatzzeit. Am Spielstand selbst ändert sich nichts mehr und somit erlitten die Gäste aus Potsdam ihre bisher höchste Niederlage in ihrer ersten GFL Saison. Die New Yorker Lions selbst machten mit dem klaren Sieg gegen den Aufsteiger, einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Play-Off Heimrecht und können sich nun, nach dem Spiel am kommenden Sonntag gegen die Cologne Crocodiles (Kick-Off 15 Uhr, PreGame ab 13 Uhr Eintracht Stadion, Braunschweig) auf die wohlverdiente Sommerpause freuen.                  

Scoreboard
07:00   43 Yard TD-Pass J. Clark auf N. Schumann (PAT T. Goebel)
07:07   75 Yard TD-Pass A. Gahafer auf M. Zimmermann (PAT S. Geyer)
14:00     2 Yard TD-Lauf D. McCants (PAT T. Goebel)
21:07   75 Yard Interception-Return-TD D. Robinson (PAT T. Goebel) 
28:07     1 Yard TD-Lauf J. Clark
35:07   14 Yard TD-Pass J. Clark auf N. Römer (PAT T. Goebel)
38:07   23 Yard Fieldgoal T. Goebel
38:14   35 Yard TD-Pass P. Zimmermann auf M. Zimmermann (PAT S. Geyer)
45:14   50 Yard TD-Pass J. Clark auf J. Holtz (PAT T. Goebel)
 
Verfasser und verantwortlich für den Inhalt:  Holger Fricke - New Yorker Lions
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