Am Samstag kamen die sogenannten 58ers zusammen und trugen ein Benefizspiel gegen die Düsseldorf Panther aus. Dies war bereits das zweite Spiel dieser Art und wenn man den Verantwortlichen und den Spielern Glauben schenkt, dann auch lange nicht das Letzte.
Bei den 58ers NRW spielen viele ehemalige Spieler, die American Football nicht mehr aktiv im Verein spielen. Zwar gibt es Ausnahmen, aber die Meisten sind in „Football-Rente“. Daher war die Anspannung bei allen sehr groß, denn der Adrenalinspiegel stieg bei den Akteuren in ungewohnte Höhen und das auf beiden Seiten. Auf der Düsseldorfer Seite sollte ursprünglich die zweite Mannschaft spielen, die Düsseldorf Panther Prospects, aber sie wurden von der ersten Mannschaft und einigen verdienten Spielern ergänzt. Folglich stand den 58ers Veteranen der eine oder andere aktuelle Bundesligaspieler gegenüber. Das Spiel gewannen die Düsseldorfer knapp mit 30:24, wobei es zur Halbzeit noch 06:06 stand.
Bei den 58ers war schon einmal der Helm oder die Ausrüstung älter als der Gegenspieler. Man sah veraltete Symbole oder auch Symbole von nicht mehr aktiven Vereinen. Heute hat man manchmal bei Jugendspielen eher den Eindruck, des kommt auf das Styling als auf das Können an. Von Eitelkeiten war hier keine Spur, es ging nur um Football.
Zu sagen, dass das Ergebnis zweitrangig war, würde den Aktiven nicht gerecht werden, denn es wurde von Anfang ist zum Ende um jeden Ball und um jedes Yard gekämpft.
Mein Eindruck war jedoch, dass der Spaß auf der Seite der Veteranen um einiges größer war als bei den „Jünglingen“.
Bereits im April 2016 soll es weitergehen, Details wurden noch nicht verraten.
(Text und Bild: Oliver Jungnitsch)