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Mönchengladbachs Nachwuchs im American Football und Cheerleading führt in Zusammenarbeit mit Zornröschen e.V. erfolgreich Präventionsprojekt „ab!pfiff“ durch

Sexualisierte Gewalt, heute leider in allen gesellschaftlichen Bereichen zu finden, darf bereits im Ansatz keinerlei Platz haben im Vereinssport, schon gar nicht im Kinder- und Jugendsport. Gemeinsam mit Zornröschen e.V., dem Mönchengladbacher Verein gegen sexualisierte Gewalt an Kindern und Jugendlichen, hat deshalb der American Sports Mönchengladbach e.V. (ASMG) in der vergangenen Wochen das Präventionsprojekt „ab!pfiff“ durchgeführt. Eine vorbeugende Maßnahme zur Stärkung des Nachwuchses des Rudels, die jetzt Dank der finanziellen Unterstützung durch den Rotary-Club Mönchengladbach umgesetzt werden konnte.

Rund dreißig Kinder und Jugendliche des American Sports Mönchengladbach e.V. nahmen in der vergangenen Woche an einem Präventionsprojekt gegen sexualisierte Gewalt statt. Im Theaterstück „ab!pfiff“, hier ein Szenenbild, und anschließendem Workshop wurden die Nachwuchssportler im Umgang mit dem Thema gestärkt. (Foto: ASMG e.V.)Rund dreißig Kinder und Jugendliche des American Sports Mönchengladbach e.V. nahmen in der vergangenen Woche an einem Präventionsprojekt gegen sexualisierte Gewalt statt. Im Theaterstück „ab!pfiff“, hier ein Szenenbild, und anschließendem Workshop wurden die Nachwuchssportler im Umgang mit dem Thema gestärkt. (Foto: ASMG e.V.)

Die Einführung eines Jugendschutzkonzeptes, wiederkehrende Trainingsangebote im schulischen und sozialen Bereich, ein aktives Engagement für den Nachwuchs auf Festen und Veranstaltungen und Vieles mehr – der ASMG ist mittlerweile über die Stadtgrenzen hinaus bekannt für seine erfolgreiche und bemerkenswerte Jugendarbeit. Einen weiteren Impuls auf dem Weg hin zu starken Kids setzten die Verantwortlichen des Clubs jetzt durch die Umsetzung des Präventionsprojektes „ab!fpiff“. Rund dreißig junge American Footballer und Cheerleader im Alter von 13 bis 18 Jahren sahen in der vergangenen Woche zunächst das gleichlautende Theaterstück, erarbeiteten dann im Anschluss in einem rund zweistündigen Workshop Strategien und Handlungsempfehlungen zum geeigneten Umgang mit grenzüberschreitenden Situationen. Szenen, wie sie gerade im Sportverein vorstellbar wären, die sich aber auch auf viele andere Lebensbereiche der Gesellschaft übertragen lassen.

Zur Vorbereitung wurden zunächst Trainer, Betreuer und Eltern der Nachwuchssportler durch Sigrid Mattausch, Dipl.-Sozialpädagogin und Mitarbeiterin von Zornröschen e.V., über Prävention sexualisierter Gewalt im Sport und über das Projekt ab!pfiff informiert. Die von Carolin Schmitten (Evangelische Akademie für Land und Jugend), Psychologin und Autorin des Theaterstückes, inszenierte Aufführung und der anschließende Workshop fanden dann ein paar Tage später ausschließlich in Begleitung der Schauspieler Kaja Hansen und Jonathan Platzen sowie der Theaterpädagogin Theresa Sokolowski als Leiterin statt. Lediglich die beiden Jugendschutzbeauftragten des ASMG, als fachkundige Ansprechpartner für alle Seiten bereits vor Einführung des Jugendschutzkonzeptes vom Verein benannt, waren dann anwesend bei Aufführung und Workshop. In dem die Jugendlichen das Gesehene u.a. reflektieren, einordnen und in den Ablauf einzelner Theaterszenen eingreifen konnten.

„Wir sind überzeugt davon, dass sexualisierte Gewalt gegenüber Kindern und Jugendlichen ein gesellschaftliches Problem ist, dass auch vor Sportvereinen keinen Halt macht. Umso wichtiger ist es, dass wir mit unserem Jugendschutzkonzept, mit Transparenz, mit einer Kultur des Hinsehens und weiteren Maßnahmen, wie mit diesem Präventionsprojekt, diesen Problemen frühzeitig und professionell entgegenwirken.“, so die erste Vorsitzende des ASMG, Steffi Radeck, in einer vom Verein verbreiteten Pressemitteilung. „Auf potenzielle Täter und/oder Mitläufer kann das im Übrigen auch abschreckende Wirkung haben, so dass solche Fälle von Missbrauch im Idealfall erst gar nicht auftreten.“

Diesbezüglich empfiehlt der ASMG allen Interessierten gerne die Zusammenarbeit mit Zornröschen. „Für deren Engagement und Unterstützung wir uns an dieser Stelle erneut bedanken möchten.“, so Radeck. „Herzlichen Dank außerdem an Chris Klein und die Kollegen vom Jugendzentrum „De Kull“, die uns wie selbstverständlich ihre Räumlichkeiten zur Durchführung des Projektes zur Verfügung gestellt haben.“

Verfasser und verantwortlich für den Inhalt: Volker Boos - American Sports Mönchengladbach e.V. 

 

 
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