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63:0-Demütigung beim Aufsteiger in Köln

Beim zweiten Auswärtsspiel der Saison war für die Berlin Adler in Köln nichts zu holen. Mit 63:0 deklassierte der Aufsteiger Cologne Crocodiles die Hauptstadtfootballer. Mann des Tages war Kölns Quarterback Benjamin Mentges, der insgesamt fünf der gegnerischen neun Touchdowns auflegte.

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Kölns Quarterback Benjamin Menges legte vier Touchdownpässe auf und erlief einen fünften selbst (Foto: Stefan Seeboth Photography)

Im Spieler-Intro der Crocodiles hieß es so: „Krokodile kennen keine natürlichen Feinde. Krokodile unterscheiden nur zwischen Beute und Spielzeug. Erst wenn das letzte bisschen Gegenwehr erloschen ist, machen Krokodile kurzen Prozeß. Heute wird sich zeigen, was Du bist, Beute oder Spielzeug.“

Von Spielbeginn an war bei diesem Aufeinandertreffen ersichtlich, dass die Adler im Sportpark Höhenberg nur als Spielzeug der Krokodile fungierten. Crocos Ballträger Kevin Parks erlief allein im ersten Viertel mehr als 100 Yards und drei Touchdowns. Die beiden Mentges Brüder legten noch einen Touchdown nach zur 28:0-Führung zum Ende des ersten Viertels – womit in Köln bereits die Messe gelesen war.

„Wir waren dieses Mal nicht tauglich“, sagte Adler Head Coach Eric Schramm. „Unsere Personaldecke war sehr dünn besetzt. Wenn wir ein paar Ausfälle haben, dann tut das sehr weh. Die Kölner hatten ihren Schuh heruntergespielt, hatten ordentlichen Football gespielt. Das hatte gereicht gegen uns.“

Allein in der Starting Defense fielen sechs Stammkräfte aus. Neben den vielen Verletzten waren vor allem unzählige Ballverluste ausschlaggebend für die herbe Adler-Niederlage. Zwei aussichtsreiche Feldpositionen kurz vor der Endzone wurden durch Ballverluste vereitelt. Insgesamt fünf Ballverluste der Adler (3 Fumbles, 2 Interceptions) münzten die Crocodiles in 28 Punkte um.

Adler Quarterback Paul Zimmermann musste ordentlich einstecken. Fünf Quarterback Sacks erinnerten an vergangenes Jahr, als der junge Spielmacher insgesamt 41 Sacks kassierte. In diesem Jahr präsentierte sich die Adler O-Line in den ersten drei Spielen stark verbessert. Gegen den Druck der Krokodile hielt sie diesmal nicht Stand.

„Mein Ziel ist es nicht, Mannschaften zu demütigen, sondern fairen und akkuraten Football zu spielen“, sagte Kölns Head Coach Patrick Köpper. „Wir haben schon zu Anfang der zweiten Halbzeit vielen Backups Spielzeit gegeben, damit sie auch Erfahrungen sammeln können. Das war heute auch ganz wichtig für unseren Quarterback Benny [Benjamin Mentges], dass er nach dem Kiel-Spiel merkt, die Coaches und komplette Mannschaft stehen hinter ihm. Er hatte ein Bombenspiel gemacht. Und das ist wichtig, dass wir und auch die Adler deutschen Quarterback-Talenten die Chance geben, in der GFL zu spielen.“

Spricht man mit den Adler Spielern ergibt sich ein differenziertes Bild. Ausreden suchte beileibe niemand, aber Defensive Back Tacho Hernandez gab nach dem Spiel zu Protokoll: „Die 8 Stunden Anreise war nicht unbedingt förderlich.“ Linebacker Burton De Konig fand die richtigen Worte: „Einige Kommunikationsschwierigkeiten gab es zwischen der Defensive Line und dem Rest. Jeder Spieler muss sich bei der Videoanalyse kritisch hinterfragen.“

Dies war das erste vier aufeinanderfolgenden Auswärtsspielen der Adler. Am kommenden Sonntag folgt in Prag das Spiel um die Goldene Ananas im EFL Wettbewerb – die Thonon Black Panthers hatten sich in Gruppe B bereits qualifiziert für das Endspiel am 10. Juni gegen die Milano Rhinos. Gegen die Black Panthers aus der tschechischen Hauptstadt müssen die Adler wieder in Tritt finden, bevor es in den Wochen darauf gegen die GFL Sptzenteams aus Dresden und Kiel geht.

Björn Hesse - AFC Berlin Adler e.V. 

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